Unternehmensnews

Rund-um-Service bei der Wäscherei Meyer

Eigene Logistik im Haus / Gute Zusammenarbeit mit der MaßArbeit

Bad Iburg 06.03.2019:  Bis zu 14 Tonnen Wäsche verlassen jeden Tag sauber und adrett die Wäscherei Meyer GmbH in Bad Iburg: Kunden sind überwiegend Pflege- und Seniorenheime, Reha-Einrichtungen und Hotels und Gastronomie. „Wir sind ein inhabergeführter Familienbetrieb, der auf hervorragenden Service setzt“, erläuterte Eike Börs jetzt Landrat Dr. Michael Lübbersmann bei einem Unternehmensbesuch. „Wir leisten auch die komplette Logistik mit einem eigenen Fuhrpark von sechs Fahrzeugen“, so der Sohn des Inhaberehepaares: „Das schafft Verlässlichkeit, aber auch viel Flexibilität.“

Die sehr modern ausgestattete Wäscherei bewältigt mit knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neben der Flachwäsche, wie etwa Bettwäsche, auch rund zwei Tonnen Formwäsche. Dazu zählen zum Beispiel Kittel des Pflegepersonals. „70 Prozent der Wäsche ist Leihwäsche, gehört also uns und wird in den notwendigen Größenordnungen verliehen“, skizzierte Börs.

Ein Geschäft, das viele der ganz großen Anbieter ablehnten, sei die Bewohnerwäsche: 1,5 bis zwei Tonnen davon durchlaufen täglich das Bad Iburger Unternehmen. Dass hier sehr viel Handarbeit und Sorgfalt gefragt ist, zeigte der Blick hinter die Kulissen.

Das Unternehmen verfügt über eine Produktionsfläche von 2600 Quadratmetern. 2015 erfolgte der Spatenstich für eine neue, 1600 Quadratmeter große Halle. Im Zuge der Bauphase wurde auch der Altbau umfassend saniert, in dem heute die Bewohnerwäsche gereinigt wird.

„Durch die neue Struktur konnten wir unsere Effizienz noch einmal deutlich steigern und erfüllen die hohen Hygienestandards, die besonders für Wäsche für den Gesundheitsbereich gilt“, berichtete der Juniorchef.

Im Neubau kommt die benutzte Wäsche an und wird in einem Hängesack-System vollautomatisch in die Waschstraße befördert. Sie wird bei rund 70 Grad gewaschen, desinfiziert und in einer Presse zu einem so genannten Kuchen gepresst, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Dann geht es in die gasbetriebenen Trockner, anschließend folgen verschiedene Glättung und Faltungsvorgänge. Immer wieder achten dabei die Mitarbeiter darauf, dass die Wäsche richtig sortiert wird.

Die Bewohnerwäsche wird mit einem QR-Code einzeln erfasst, bevor sie in den Waschvorgang startet, der ähnlich wie bei der Flachwäsche abläuft. Doch hier wird nicht gepresst, sondern zentrifugiert, um das Restwasser zu entfernen: „In der Presse könnten sonst Knöpfe oder Reißverschlüsse Schaden nehmen“, so Börs.

Auch beim Thema Personal setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit: Die Fluktuation ist gering, viele Mitarbeiter sind schon langjährig dabei und beschäftigt werden auch mehrere Menschen mit Handicap. Ebenso werden jährlich Textilreiniger ausgebildet.

Bei der Suche nach Personal hat Meyer in den vergangenen Jahren immer wieder mit der kommunalen Arbeitsvermittlung MaßArbeit zusammen gearbeitet. „Ich freue mich, dass wir ihnen seit 2008 mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln konnte“, betonte Landrat Lübbersmann, der von MaßArbeit-Bereichsleiter Michael Kelka und Andrea Frosch vom UnternehmensService der Wirtschaftsförderung WIGOS begleitet wurde. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen auch an der Ausbildungsmesse der MaßArbeit „Azubis werben Azubis“ teilgenommen: „Für uns ist es einen schöne Bestätigung, wenn unsere Angebote zur Fachkräftesicherung von der regionalen Wirtschaft so gut angenommen werden“, so Lübbersmann.

Quelle:Pressemeldung Landkreis Osnabrück

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