HANNOVER. Die niedersächsische Industrie musste im Januar 2021 eine negative Auftragsentwicklung gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres hinnehmen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, gingen die Bestellungen im Vergleich zum Januar 2020 um 11% zurück. Während die Inlandsbestellungen um 7% abnahmen, sanken die Auslandsorders um 14%. Die Auftragseingänge für Investitionsgüter verzeichneten ein Minus von 20%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg demgegenüber um 9% an.
Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2020 sanken die Bestellungen insgesamt um 22%. Die Bestellungen aus dem Inland gingen dabei um 13% zurück, die Auslandsnachfrage reduzierte sich um 29%. Gegenüber dem Vormonat legte die Nachfrage nach Vorleistungsgütern um 8% zu, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 35% abnahm.
Bezogen auf einzelne der umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen relativiert sich diese Entwicklung: Steigende Nachfrage im Vergleich zum Januar 2020 gab es für die Metallerzeugung und -bearbeitung (+17%), die Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+16%), die Herstellung von Metallerzeugnissen (+8%) sowie den Maschinenbau (+1%). Rückläufige Bestellungen in erheblichen Umfang verzeichnete demgegenüber die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-20%).
Quelle Pressemeldung von Landesamt für Statistik Niedersachsen
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