IT & Kommunikation

6 Millionen Euro für Geistes- und Kulturwissenschaften im Rahmen der Digitalisierungsoffensive

Thümler: „Große Potenziale für die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Methoden“

Die Digitalisierung eröffnet den Geistes- und Kulturwissenschaften große Chancen zur Weiterentwicklung. Mit der Ausschreibung „Geistes- und Kulturwissenschaften – digital“ unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) innovative Projekte zu neuen Forschungsmöglichkeiten, die sich durch den Einsatz digitaler Methoden ergeben und die damit verbundenen Veränderungen durchdenken.

Im Zuge dieser Ausschreibung „Geistes- und Kulturwissenschaften – digital“ fördert das MWK 13 Forschungsprojekte niedersächsischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit insgesamt rund 6 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung.

„Die Bandbreite an Disziplinen und Forschungsfragen der geförderten Projekte zeigt die herausragende Bedeutung, die die Digitalisierung für die Geistes- und Kulturwissenschaften hat. Die Forschungsvorhaben bergen große Potenziale für die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Methoden und ganzer Forschungsbereiche“, sagt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „Digitalisierung ist nicht nur eine Frage der technischen Infrastruktur, sie ist vor allem eine Gestaltungsaufgabe für Wissenschaft und Forschung. Die Erforschung der Digitalisierung und ihrer Auswirkungen auf alle Lebensbereiche sowie die Ausbildung von Fachkräften sind dabei zentrale Aufgaben.“

Gefördert werden grundlagen- und anwendungsorientierte Projekte, die eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den geistes- und kulturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen beinhalten. In fünf der geförderten Projekte kooperieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Einrichtungen miteinander.

So entwickelt die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel gemeinsam mit der Universität Hildesheim eine automatische Bilderkennung für frühneuzeitliche Porträtgrafik, die als App bereitgestellt werden soll.

Die Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover untersucht zusammen mit der Leibniz Universität Hannover, wie mit innovativen digitalen Lautsprechersystemen unabhängig von Saalarchitektur und ohne die Verwendung von Kopfhörern neue gemeinsame Hörerlebnisse für klassische Musik geschaffen werden können.

Die Gesamtförderhöhe pro Projekt liegt bei maximal 500.000 Euro.

Quelle: Pressemeldung Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

WEWRedakteur

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