Gastgewerbe

NLWKN und Emder Stadtmarketing kooperieren bei Ausweitung des Wassersportangebots

NLWKN und Emder Stadtmarketing kooperieren bei Ausweitung des Wassersportangebots

Sie ist einer der Dreh- und Angelpunkte im ostfriesischen Gewässernetz: Die Emder Kesselschleuse steht bei Freizeitkapitänen hoch im Kurs. Um ihren Betrieb künftig noch nutzerfreundlicher zu gestalten, haben sich die Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Emden und der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) jetzt auf eine Ausweitung der Öffnungszeiten an den Wochenenden verständigt.

Mit den ab Samstag, dem 3. Juli 2021 gültigen verlängerten Öffnungszeiten in den Abendstunden reagiert der NLWKN als Betreiber der einzigartigsten Schleuse Europas auf einen entsprechenden Wunsch der Emder Wassersportler: Über die regionalen Wassersportvereine, die Stadtverwaltung und die Politik hatten diese zuletzt verstärkt dafür geworben, auch gegen Abend die vielfältigen Wasserwege in und um Emden nutzen zu können. Durch die Bauweise als Rundkammerschleuse, die den Ems-Jade-Kanal, den Emder Stadtgraben, das Fehntjer Tief und das Rote Siel miteinander verbindet, fällt der Schleusenanlage nahe dem Van-Ameren-Bad hierbei eine Schlüsselrolle zu.

„Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und der Stadtmarketing GmbH konnte nun ein tragfähiges und auch finanzierbares Konzept erarbeitet werden, so dass die Betriebszeiten für die Schleuse mit den bestehenden Regelungen der Tarifordnung erweitert werden kann“, freut sich Axel Daubenspeck, für die Anlagen entlang des Ems-Jade-Kanals zuständiger Aufgabenbereichsleiter beim NLWKN in Aurich. Es sieht vor, dass ab 3. Juli jeweils samstags und sonntags die Betriebszeiten für die Kesselschleuse bis 19.30 Uhr (Beginn der letzten Schleusung 19.15 Uhr!) erweitert werden. Bisher konnte die letzte reguläre Schleusung um 17.30 Uhr erfolgen. Bei bisher auch später möglichen Passagen auf Anfrage waren unter anderem durch die Anfahrtswege des Schleusenpersonals erhebliche Mehrkosten entstanden.

Daubenspeck betont die konstruktive Gesprächsatmosphäre bei der gemeinsamen Suche nach einer Lösung: „Mein ausdrücklicher Dank gilt den Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaftsförderung, aber auch der AG Ems als Betreiberin der städtischen Brücken“, so der NLWKN-Aufgabenbereichsleiter. An der Abstimmung waren außerdem der Regionalverband Segeln und das Team Wassersport beteiligt.

Finanziert wird die Mehrarbeit durch die Wirtschaftsförderung, die für die zusätzlich anfallenden Personalkosten aufkommt. „Mit dieser Förderung unterstreicht das Emder Stadtmarketing ihr Engagement, die Attraktivität unserer Stadt als Wassersportstandort nachhaltig zu steigern“, betont Teamleiter Touristik Rainer Gerdes. Die Einnahmen aus der Schleusennutzung von sechs Euro der nicht organisierten Freizeitschiffer werden dabei zum Teil auf den Personalkostenzuschuss angerechnet. Die AG Ems als Brückenbetreiberin wird ebenfalls Personal für verlängerte Betriebszeiten bereitstellen.

Die bereits laufende Wassersportsaison soll als Pilotphase dienen, um Erfahrungen und Nutzerzahlen zu sammeln. „Für die kommende Saison 2022 werden auf dieser Basis dann weitere Abstimmungsgespräche erfolgen“, so Daubenspeck.

Quelle Pressemeldung von  Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

WEWRedakteur

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