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Investition in energieeffiziente Haushaltsgeräte lohnt sich nicht immer

Investition in energieeffiziente Haushaltsgeräte lohnt sich nicht immer

Energieeffizienz spielt eine immer wichtiger werdende Rolle in deutschen Haushalten. Das liegt zum einen an dem steigenden Umweltbewusstsein und zum anderen an den steigenden Energiekosten. Bei vielen Haushaltsgeräten kann es sich tatsächlich auszahlen, einmal neu zu investieren, um ein dauerhaft leitungsstarkes und gleichzeitig energiesparendes Produkt zu erhalten. Es ist dabei aber auch auf andere Aspekte zu achten, die ausschlaggebend dafür sind, ob es sich für Sie lohnt, das energiesparendste Modell vom Markt zu kaufen. Je nach Nutzungsverhalten kann es viele Jahre dauern, bis Sie mit Ihrem neuen Gerät wirklich Kosten und Strom im Vergleich zum alten gespart haben. Warum hingegen Muldenlüfter und Dampfreiniger effizient sein können, erfahren Sie hier.

Einschätzung nach Gerät und Nutzung

Strom lässt sich natürlich nur dort sparen, wo er auch verbraucht wird. Das heißt, ein energieeffizienter Kühlschrank, der dauerhaft in Nutzung ist, zahlt sich entsprechend eher aus als ein Trockner, der ohnehin nur im Winter verwendet wird, wenn es draußen zum Wäschetrocknen zu kalt ist. Das Nutzungsverhalten sollte jedoch individuell bestimmt werden. Für einen Ein-Personen-Haushalt wird es sich zum Beispiel auch nicht unbedingt auszahlen, die sparsamste Waschmaschine zu besitzen – für eine fünfköpfige Familie hingegen schon eher. 

Was Sie ebenfalls in Betracht ziehen sollten, ist die Energieeffizienzklasse und der tatsächliche Stromverbrauch Ihres aktuellen Gerätes. Möglicherweise ist Ihr Gerät bereits recht energieeffizient. Investieren Sie in ein Gerät, das nur eine Klasse darüber steht, könnten Sie bis zu 20 Jahre darauf warten müssen, eine Ersparnis zu bemerken. Immer wieder ist die Rede davon, langfristig garantieret eine Ersparnis feststellen zu können. Allerdings dürfte man sich einig sein, dass „langfristig“ ein ziemlich dehnbarer Begriff ist. Im Durchschnitt zahlt sich ein energiesparendes Gerät nach zwei bis zehn Jahren aus. Erst dann werden Sie den Kaufpreis durch den geringeren Stromverbrauch ausgleichen können. Es mag also gewiss was Wahres dran sein an der langfristigen Ersparnis, doch führt diese Angabe häufig nur zu falschen Erwartungen.

Wie vertrauenswürdig sind Energieeffizienzklassifizierungen?

Die Einstufung der Energieeffizienzklasse ist ein sehr gutes Indiz für den Stromverbrauch. Immerhin werden die Einstufungen basierend auf dem Stromvergleich mit einem Durchschnittsmodell erstellt. In Deutschland waren die Klassifizierungen lange Zeit aber wirklich kompliziert und unübersichtlich mit den Klassen A+, A++ und A+++. Seit diesem Frühjahr gibt es aber endlich eine neue einheitliche Einstufung, die nur noch von A (am besten) bis G (am schlechtesten) reicht. Vertrauen können Sie diesen Angaben gewiss schenken.

Clevere Lösungen sollten her

Wenn Sie Ihren Haushalt wirklich mit mehr Effizienz gestalten möchten, bietet sich neben energiesparenden Varianten noch eine andere Kategorie an: 2-in-1 Produkte. Wie könnten Sie auch besser Strom sparen als mit Produkten, die zwei in einem vereinen und entsprechend kürzere Nutzungszeiten und weniger Energieverbrauch versprechen.

Praktische Haushaltsgeräte sind zum Beispiel Muldenlüfter und 2-in-1 Dampfreiniger. Der Muldenlüfter erspart Ihnen die Abzugshaube in der Küche, die sich als echter Stromfresser herausstellen kann. Stattdessen ist die Dunsthaube schon in ein Kochfeld integriert und zieht Dampf und Dunst beim Kochen automatisch nach unten ab. Mit dem 2-in-1 Dampfreiniger lässt sich der Haushalt super effizient und praktisch erledigen. Dieser kann saugen, wischen, dampfreinigen und manchmal sogar als Putzhilfe für Fenster dienen – ebenfalls sehr effizient! 

Am Ende zählt eigentlich, was Sie persönlich wirklich benötigen und viel nutzen. Basierend darauf können Sie am besten festlegen, mit welcher Art von Produkt und welchem Gerät Sie etwas sparen könnten.

WEWRedakteur

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