Tee – das Wohlfühlgetränk aus der Natur

Tee - das Wohlfühlgetränk aus der Natur

Tee – das Wohlfühlgetränk aus der Natur

Nach einem langen Arbeitstag gibt es nichts Schöneres, als endlich Nachhause zu kommen, in eine Jogginghose zu schlüpfen und die müden Füße hochzulegen. Noch besser, wenn man dann in der Küche eines dieser Jutesäckchenfindet, in denen das lokale Reformhaus seinen Tee verkauft. Mit einer dampfenden Tasse des Lieblingstees auf dem Sofa lässt sich der Feierabend dann so richtig gut genießen.

Aber nicht nur dann, sondern auch in anderen Situationen sorgen Tee und ihm ähnliche Heißgetränke für Wohlfühlmomente. Ob Schwarztee zum Aufwachen, Kamillentee bei Erkältung, Früchtetee vor dem Kamin im Winter oder eine Gute-Nacht-Mischung aus Kräutern zum Einschlafen: Tee ist vielfältig einsetzbar und verschönert das Leben im Kleinen mit Genuss.

Doch was genau ist Tee eigentlich?

Tee ist eine Pflanze und stammt ursprünglich aus China. Die Wirkung der Blätter wurden schon vor 5000 Jahren festgehalten, doch ihre Entdeckung ist laut Legende reiner Zufall. So soll ein chinesischer Kaiser es bevorzugt haben sein Wasser vor dem Trinken abzukochen. Eines Tages wehte eine laue Brise aromatische Teeblätter in das heiße Wasser.

Der daraufhin entstehende Duft und die goldige Verfärbung des Wassers sagten dem Kaiser so zu, dass er entschied von dem zufälligen Tee zu trinken. Das Aroma des Heißgetränks besiegelte schließlich seinen zukünftigen Erfolg.

Die Teepflanze ist immergrün und wächst als Strauch bis maximal 30 Metern in die Höhe. Kultiviert angebaut wird sein Wachstum jedoch auf einen bis anderthalb Meter begrenzt. Sie hat ledrige, dunkelgrüne Blätter, die getrocknet werden und anschließend zu Tee verarbeitet werden.

Die Ernte ist aufwendig, da diese bis heute Handarbeit ist. Nicht jedes Blatt ist zur Weiterverarbeitung geeignet und daher braucht es nach wie vor menschliche Pflücker, um den Reifegrad der Blätter einzuschätzen. Angebaut wird die Teepflanze verstärkt in subtropischen und tropischen Gegenden, insbesondere auf dem asiatischen Kontinent, wo sie die besten Bedingungen zum Gedeihen findet.

Der Unterschied zwischen Tee und teeähnlichen Getränken

Die Teepflanze jedoch ist nur verantwortlich für die Variationen an schwarzem Tee, wie beispielsweise Assam oder Darjeeling. Deren Namen sind Hinweis auf die jeweilige Anbauregion. Auch grüner und weißer Tee ist ein Erzeugnis aus der Teepflanze. Kräuter-, Früchte-, Rooibos- oder Mate-Tee dagegen werden korrekt als teeähnliche Erzeugnisse bezeichnet, da sie nicht aus der Teepflanze gewonnen werden, sondern aus anderen Pflanzen, wie beispielsweise Kamille, Pfefferminze, Himbeeren oder Salbei.

Im Verkauf sind Tee sowie teeähnliche Getränke entweder als Beuteltee oder lose erhältlich. Die Verpackungen und Aufbewahrungsoptionen sind dabei vielseitig, jedoch nicht unrelevant. Während bestimmte Verpackungen wie beispielsweise kleine Jutesäckchen oder Blechdosen das Aroma besonders gut konservieren, sind lichtdurchlässige Materialien eher ungeeignet.

Tee gilt als sehr gesund

Neben den geschmacklichen Vorteilen hat Tee jedoch auch noch andere positive Effekte. So soll sein Genuss sehr gesund sein. Die Menge an Koffein, die Tee beinhaltet und Tein genannt wird, gilt als anregend und besser verträglich als in Kaffee. Den im Tee enthaltenen Gerbstoffen wird außerdem eine beruhigende Wirkung auf Magen und Darm zugeschrieben. Beide Effekte sind steuerbar durch die Ziehzeit. Während das Teein sich schon komplett nach zwei Minuten aus den Blättern gelöst hat, werden die Gerbstoffe langsamer freigesetzt.