Ein E-Fahrzeug kann mittlerweile an vielen öffentlichen Säulen geladen werden. Wie das mittels Wallbox im eigenen Haus funktioniert, erfahren Sie hier.
Eine Wallbox ist eine Elektroauto Ladestation, im Grundprinzip findet hier das gleiche Verfahren statt, wie bei einer Handyaufladung via Netzteil. Die Elektroauto Ladestation wandelt die im Haushalt zur Verfügung stehende Wechselspannung von 230 Volt in die für die Ladung notwendige Spannung um. Der Unterschied besteht darin, dass Wallbox und E-Auto miteinander kommunizieren, um ein optimales Ladeergebnis zu erzielen.
Ein klares Jein. Theoretisch ist es möglich, eine Wallbox an einer normalen Steckdose zu betreiben (es gibt einige portable Modelle, die für diesen Einsatz konzipiert wurden), praktisch würde die Aufladung aber sehr lange dauern, 40 Stunden und mehr. Dies hängt damit zusammen, dass eine Haushaltssteckdose in der Regel mit 16 A abgesichert sind. Die Leistung ergibt sich aus den Faktoren, Strom (hier 16 A) mal Spannung (230 V). Dies würde maximal 3680 Watt ergeben. Oft sind sogar nur 10 A Sicherungen in Gebrauch, was die Leistung auf 2300 Watt verringern würde.
Es ist also angebracht und vorgeschrieben, die Elektroauto Ladestation von einem Fachmann installieren zu lassen.
Der Elektriker wird die Wallbox an den sogenannten Kraftstrom anschließen wollen. Gemeint ist die 3-phasige Starkstromleitung (auch Drehstrom genannt). In der Regel kommen in jedem Haushalt diese drei Phasen an. In sehr alten Gebäuden kann es lediglich sein, dass hier nur eine einphasige Versorgung vorliegt. Dann wird die Wallbox schlecht realisierbar sein. Aber dieser Fall tritt selten auf.
Probleme kann es auch geben, wenn die Wallbox für einen Mieter installiert werden soll. Der Vermieter kann sich hier weigern. Dies gilt es im Vorfeld zu klären. Ähnlich verhält es sich bei Erbengemeinschaften oder Eigentumswohnungen. Sind diese Dinge abgehakt, steht einer Installation nichts mehr im Wege.
Der Fachmann wird eine 6 mm² – 10 mm² starke Leitung vom Hausanschluss zur Wallbox verlegen. Vorher wurde geklärt, ob die Leistung seitens des Energieversorgers ausreichend ist. Dies ist in der Regel der Fall. Wichtig ist auch zu wissen, dass ein sogenannter FI (Fehlerstromschutzschalter) speziell für die Elektroauto Ladestation in der Verteilung verbaut werden muss.
Bis 12 KW ist die Box genehmigungsfrei, darüber hinaus muss beim Energieversorger eine Meldung erfolgen.
Förderungen (Stand: 2022)
Die Wallbox ist ein mit dem Gebäude fest verbunden. Damit wird die Ladestation von der Wohngebäudeversicherung versichert. Mit einer zusätzlichen Technikpolice zur Gebäudeversicherung werden auch Schäden durch Tierbiss an elektrischen Leitungen und der Ladeanlage sowie Überspannungsschäden durch Netzwerkschwankungen mitversichert. Vor endgültiger Inbetriebnahme muss der Elektrofachmann die Wallbox prüfen. Danach erstellt er ein Messprotokoll, somit ist die einwandfreie Installation beweisbar.
Installationsmöglichkeit durch Elektrofachkraft prüfen lassen. Fördermittelmöglichkeiten prüfen und evtl. beantragen. Elektroauto Ladestation anschaffen und installieren lassen. Wallbox prüfen lassen. In Betrieb nehmen. In der Steuererklärung angeben und abschreiben.
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