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Wirtschaftsministerium fördert Breitbandausbau mit über 21 Millionen Euro

Wirtschaftsministerium fördert Breitbandausbau mit über 21 Millionen Euro

Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert den Breitbandausbau im Landkreis Lüchow-Dannenberg mit über 21 Millionen Euro. Wirtschafts- und Digitalstaatssekretär Frank Doods hat heute stellvertretend für Minister Lies die entsprechenden Förderbescheide an Landrätin Dagmar Schulz übergeben.

Mit den Landesmitteln werden künftig rund 6.000 Adressen, darunter 19 Schulstandorte und 613 gewerbliche Adressen, mit einem gigabitfähigen Anschluss versorgt. Nach Abschluss der Ausbauvorhaben steigt die Glasfaserquote im gesamten Landkreis Lüchow-Dannenberg auf 80 Prozent. Das gute gemeinsame Agieren von Bund, Land und Kommunen in Niedersachsen zeigt dabei Wirkung: Laut Gigabitgrundbuch des Bundes liegt Niedersachsen bei der Gigabit- und Glasfaserversorgung jeweils auf Platz Zwei unter den Flächenländern.

Lies: „Schnelles Internet ist eine absolute Grundvoraussetzung für unsere Zukunftsfähigkeit und muss eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Gerade in sehr ländlich geprägten Regionen wie hier in Lüchow-Dannenberg müssen die Kommunen die Glasfaserversorgung selbst in die Hand nehmen. Als Land unterstützen wir dieses Engagement. Mit der Förderung von über 21 Millionen Euro verbessern wir nicht nur die Lebensqualität in Lüchow-Dannenberg, sondern stärken auch insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit als Unternehmerstandort.“

Die Landrätin Dagmar Schulz bedankt sich für die Unterstützung durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung und bei dem Geschäftsführer der Breitbandgesellschaft Lüchow-Dannenberg Herrn Hogan für die Umsetzung des zweiten Breitbandausbauprojekts. „Die Breitbandversorgung ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge. Der flächendeckende Ausbau hat für den Landkreis Lüchow-Dannenberg eine außerordentliche Bedeutung für die weitere Entwicklung der Region.“

Zum Hintergrund:

Die flächendeckende Versorgung mit Breitbandinfrastruktur ist primär Aufgabe der privatwirtschaftlich organisierten Telekommunikationsunternehmen (eigenwirtschaftlicher Ausbau). Etwa 90 Prozent der Adressen werden durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau mit schnellem Internet versorgt. Die restlichen 10 Prozent des Ausbaus vollziehen Bund, Länder und Kommunen (geförderter Ausbau).

In Niedersachsen sind für den geförderten Breitbandausbau im Wesentlichen die Landkreise, kreisfreien Städte sowie die Region Hannover zuständig. Das Land Niedersachsen fördert angelehnt an die Bundesförderung insgesamt bis zu 25 Prozent der förderfähigen Gesamtausgaben. Der Bund unterstützt die Ausbauvorhaben mit mindestens 50 Prozent. Die restlichen 25 Prozent übernehmen die Kommunen. Die Landesförderung erfolgt anteilig aus dem Sondervermögen zur Finanzierung des Ausbaus von Gigabitnetzen und der Beschleunigung von Digitalisierungsmaßnahmen (Sondervermögen Digitalisierung) und dem Sondervermögen Corona.

WEWRedakteur

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