Frühkindliche Bildung im Kindergarten zur Vorbereitung auf die Schule

Frühkindliche Bildung im Kindergarten zur Vorbereitung auf die Schule

Frühkindliche Bildung im Kindergarten zur Vorbereitung auf die Schule

In Niedersachsen wird die frühkindliche Bildung vom Kultusministerium mit Finanzkraft unterstützt. Im Jahr 2020 wurde der Etat zur Verbesserung der Qualität und Quantität im Bereich der Kinderkrippen, -gärten sowie –tagespflege deutlich erhöht. Dies soll sich bis 2023 weiter fortsetzen. Die Einrichtungen tragen dazu bei, dass Kinder zu lebenstüchtigen Menschen heranwachsen und auf die Anforderungen der nachfolgenden Schulzeit vorbereitet sind.

 

Ziele der frühkindlichen Förderung

Die pädagogischen Ansätze haben sich in den letzten Jahren geändert: Früher lag der Fokus vermehrt darauf, Kindern das beizubringen, was sie noch nicht können. Heute konzentrieren sich Erzieher, die sich als Lernbegleiter verstehen, auf die Förderung der bestehenden Fähigkeiten. Unsere Jüngsten besitzen eine gute Portion Neugier und Interesse, ihr Wissen zu erweitern. Naturgemäß möchten sie Erfahrungen sammeln. Dies beinhaltet, sich mit Gleichaltrigen auszutauschen, gemeinsam etwas in Angriff zu nehmen und Probleme zu lösen.

Die Vorschulerziehung ist außerdem dazu da, Kinder zu beziehungsfähigen, glücklichen Erwachsenen zu machen. Die Vermittlung einer positiven Lebenseinstellung ist ebenso wichtig wie die Anleitung zur Hilfsbereitschaft. Die frühkindliche Förderung versetzt unseren Nachwuchs in die Lage, später Verantwortung im familiären, beruflichen und gesellschaftlichen Leben übernehmen zu können. Sie bereitet unsere Jüngsten auf eine Zukunft vor, die Offenheit und Flexibilität erfordert – und zwar in einem hohen Maß, das es bei früheren Generationen so nicht gab.

 

Früher und heute

Erzählen unsere Großeltern von ihrer Kindergarten- und Schulzeit, fällt es uns schwer, ihnen Glauben zu schenken. Es ist die Rede von überaus strengen Regeln, die vor einigen Jahrzehnten noch mit körperlicher Züchtigung durchgesetzt wurden. Stockhiebe, Ohrfeigen und Kopfnüsse gehörten zum Alltag dazu. Auch verbale Entgleisungen seitens der Lehrer kamen häufig vor. Tatsächlich wurden psychisches und körperliches Malträtieren über Jahrhunderte hinweg als anerkanntes Mittel angesehen, um Gehorsam der Kinder zu erreichen. Selbst viele Eltern standen damals dahinter: Eine Befragung von Müttern und Vätern aus dem Jahr 1947 ergab, dass die meisten von ihnen körperliche Züchtigung in Schulen und Co. für die Disziplin als notwendig ansahen.

Zum Glück hat sich das mittlerweile grundlegend geändert, allerdings erst vor weniger als 50 Jahren – 1973 wurden Körperstrafen an Schulen gesetzlich verboten. Die Pädagogik konzentriert sich heute besonders auf die Motivierung von Kindern und macht damit die besten Erfahrungen. Unsere Jüngsten werden nicht mehr vor ihren Kameraden heruntergeputzt, weil sie eine Aufgabe schlecht erfüllten. In vielen Kindergärten und Schulen setzen Erzieher mittlerweile Motivstempel ein. Kleine Smiley-Gesichter, Tierbilder und kurze Vermerke wie „Gut gemacht!“ oder „Das kannst du besser!“ loben und mahnen auf eine nette Art. Die meisten Kleinen strengen sich ohne Druck etwas mehr an, um besonders viele Sterne mit nach Hause zu bringen. Kinder nutzen auch selbst gerne Stempel. Sie sind besonders praktisch, um beispielsweise Bücher und Hefte mit Namen und Adresse zu versehen. Wer seinem Nachwuchs eine Freude machen möchte, findet bei Easystempel eine große Auswahl an individuell gestaltbaren Produkten. In der Zuckertüte für die Einschulung sollte ein Namens- bzw. Adressstempel nicht fehlen. In Kinderaugen stellt er ein Teil der Erwachsenenwelt dar, an der sie mit Stolz teilnehmen.

 

Breites Spektrum an Förderungsmöglichkeiten

Bei der frühkindlichen Förderung werden sowohl wichtige Werte unserer Gesellschaft, darunter Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, vermittelt als auch verstärkt Inhalte wie

  • Kreativitätsförderung,
  • Erweckung des Interesses für die Natur, Umwelt und Technik,
  • Sprachförderung,
  • Gesundheitserziehung sowie
  • Medienpädagogik.

Im Bereich der Naturwissenschaften steht praxisnahes Erleben auf dem Programm. Es können unter anderem Pflanzensamen in kleinen Blumentöpfen gesät werden. Beim täglichen Gießen entdecken Kinder das Heranwachsen von frischem Grün. Ebenso bringen kleine Experimente unter Anleitung der Pädagogen Spaß am Lernen ins Spiel. So kann zum Beispiel über eine angezündete Kerze ein Glas gestülpt werden, die daraufhin erlischt.

Die einfache Veranschaulichung weckt das Interesse der Kinder, sie sind begierig darauf zu erfahren, warum das so ist. Ausflüge in die Natur oder der Aufenthalt im Freien auf dem Außengelände des Kindergartens bieten weitere Bereicherung. Beim Blätter sammeln oder dem Beobachten eines Insektes haben Erzieher die Möglichkeit, den Kleinen so ganz nebenbei Wissen zu vermitteln. Gleichzeitig erlernen sie, sowohl mit Lebewesen als auch unserer Natur respektvoll umzugehen.