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Sorge im Denkmalschutz: Netzwerk von Handwerkern im Regierungsbezirk Weser-Ems aufbauen

Sorge im Denkmalschutz: Netzwerk von Handwerkern im Weser-Ems-Kreis aufbauen

Der demografische Wandel führt auch zwischen Emsland und Aurich zum verstärkten Verfall alter Bestandsgebäude. Für Handwerker der Region lohnt es sich angesichts dieses Trends, mit einer Spezialisierung als Fachkraft im Denkmalschutz zu arbeiten. Der Aufbau eines Netzwerks mit mehreren Gewerken kann vor allem für kleine und spezialisierte Betriebe langfristig eine gewinnbringende Umstellung werden.

Spezialisierung auf Baudenkmäler als zweites Standbein

Händeringend suchen viele Käufer nach Handwerkern, die sich mit veralteter Bausubstanz und den Vorgaben der Denkmalschutzbehörde auskennen. Gleichzeitig sollen diese ihre Reparatur- oder Sanierungsaufträge bezahlbar kalkulieren. Wer ohnehin in Stadt und Land solche Aufgaben übernommen hat, kann sich zusätzlich zu normalen Reparatur- und Sanierungsarbeiten auf die Besonderheiten im Denkmalschutz spezialisieren. Oft sind Bauherren schon dankbar, wenn ihnen die Fachhandwerker beim Beantragen von Fördergeldern helfen oder ihnen Tipps zur einfacheren Finanzierung geben.

Marketingkosten und Umsatzoptionen vergleichen

Um dieses zweite Standbein aufzubauen, ist virtuelle und persönliche Werbung unverzichtbar. Traditionsbetriebe haben es beim Kalkulieren von Aufwand und Umsatz leichter. Junge Fachbetriebe sollten auch nach einer bereits erfolgreichen Gründung einen neuen Businessplan erstellen. Dieser berücksichtigt die Besonderheiten im Denkmalschutz, zum Beispiel bei Materialbeschaffung und handwerklicher Herangehensweise an Sanierungsaufgaben. Dementsprechend mehr muss für Arbeitsleistung von Bauherren verlangt werden. Dies sollte allerdings schon in der Marketingphase ohne Scheu kommuniziert werden.

Sinnvolle Investition in einen eigenen Webauftritt

Eine klar aufgebaute Website kann den Eintritt in eine handwerkliche Spezialisierung auf Denkmalschutz erleichtern. Die monatlichen Kosten für das Hosting auf einem VPS (Virtual Private Server) sind überschaubar. Das ist deshalb möglich, weil Hostinganbieter mehrere Websites auf einem Server aufteilen. Jeder Mieter kann Informationen sicher und einzig für sein Geschäft abrufen. Dennoch ist die Leistungs- und Speicherkapazität dieser Hostingtechnik überschaubar auf wenige Websites eingeschränkt. So bleiben alle Speicher wenig störanfällig und lassen sich leichter warten.

Sich bei der Denkmalbehörde als Fachkraft bemerkbar machen

Zum Marketing gehört unbedingt der Gang, Anruf oder E-Mails bei zuständigen Bauunterstützern. Allen voran steht die kommunale Denkmalschutzbehörde. Gleichauf sollten Architekten und andere Sanierungshandwerker von den besonderen Fähigkeiten und Leistungsangeboten erfahren. Gerade die typischen ländlichen Architekturen benötigen Erfahrung, von der regionale Fachhandwerker mehr besitzen als Anbieter aus anderen Gegenden. Das lässt sich für die Eigenbewerbung – am besten mit kleineren Referenzprojekten ostfriesischer Insulanerhäuser oder massiver Gulfhöfe – gut nutzen.

Zusammenarbeit im Handwerker-Netzwerk für Denkmalprojekte

Niemand muss im Denkmalschutz als Handwerker alles können. Wer allerdings virtuell und persönlich gut vernetzt ist, kann Bauherren deutlich bessere Angebote machen als jeder Fachhandwerker für sich allein. Gemeinsame Websites zum Beispiel können allmählich ein Verzeichnis derjenigen Betriebe enthalten, die in verschiedenen Städten und Dörfern der Weser-Ems-Region als nächste erreichbar sind. Gleichzeitig können sich diese Betriebe untereinander zu Projekten absprechen und terminlich leichter einzelne Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen koordinieren. Eines von vielen möglichen Netzwerken sind alle Kanäle auf Social Media.

Fazit

Der Erhalt schützenswerter Bausubstanz ist für immer mehr private Bauherren eine Vision, für deren Umsetzung sie in der Weser-Ems-Region spezialisierte Handwerker suchen. Um künftig auch zu den gefragten Fachbetrieben zu gehören, lohnt sich der Aufbau einer Website mit Hosting auf einem VPS. Gleichzeitig verbessert das Netzwerken mit anderen Fachbetrieben die Aussicht auf attraktive regionale Aufträge.

 

Weser-Ems-Wirtschaft

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