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Wie hat die Coronapandemie die Erotik-Branche beeinträchtigt?

Wie hat die Coronapandemie die Erotik-Branche beeinträchtigt?

Die Coronapandemie hat nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen auf die Tourismus-, Gastronomie- und Einzelhändler-Branche. Auch die Erotik-Branche wurde von dem landesweiten Lockdown und den unzähligen Einschränkungen stark beeinflusst. Einige Unterkategorien hat es dabei stark getroffen, aber viele Arbeiter in der Erotik-Branche konnten auch einen starken Anstieg ihres Umsatzes beobachten.

In diesem Artikel zeigen wir euch, wie die einzelnen Branchen im Erotik-Business von der Coronapandemie beeinträchtigt wurden!

  • Sexspielzeug-Business

Das Sexspielzeug-Business hat in der Coronazeit einen drastischen Anstieg an Umsatz erzielen können. Verwunderlich ist das nicht. Schließlich sind viele Leute in den Zeiten des “Social-Distancings” einsam und Singles sehnen sich womöglich nicht nur nach einem romantischen Lebensbegleiter, sondern auch nach einem Sexpartner. Ein Sexspielzeug kann diesen im Schlafzimmer so weit es geht ersetzen und den Solo-Sex aufregender gestalten! 

Aber auch Paare haben nun mehr Zeit für einander und wenn man immer nur zu Hause sitzt, kommt es sicherlich auch nicht selten vor, dass ein schneller Quickie im Home Office stattfindet! 

Der deutsche Online-Shop Eis.de spezialisiert sich auf Sexspielzeuge und berichtet von der steigenden Nachfrage von Sexspielzeugen. Er hat seinen Umsatz seit Anfang der Coronapandemie sogar verdoppeln können. Und auch der erfolgreiche Sex-Shop Orion berichtet von einem drastischen Anstieg der Verkaufszahlen. 

Paarvibratoren und Druckwellenvibratoren für Frauen seien gerade besonders beliebt! Und auch Toycleaner wird nun mehr verkauft. Der Shop Femstay berichtet von einem 20 % Anstieg der Verkaufszahlen von Reinigungsmitteln für Sexspielzeuge. 

Allerdings ist es interessant zu sehen, dass Online-Shops für Sexspielzeuge ihren Umsatz in der Pandemie steigern konnten, während viele unabhängige Einzelhändler von der Pandemie negativ betroffen sind. 

Schließlich kaufen viele Leute nun lieber online ein, als lokal in einen Laden zu gehen. Der Grund dafür ist natürlich das “Social Distancing” und die Vermeidung von Menschenkontakt!

  • Kondom-Business

Wie du dir nun vielleicht schon denken kannst, hat auch das Kondom-Business einen Anstieg von Verkaufszahlen seit dem Start der Pandemie beobachten können!

Die Kondommarke Ritex macht sogar bekannt, dass sich ihre Umsätze im März 2020 im Vergleich zum Vorjahresumsatz fast verdoppelt hätten. Und auch Gleitgel verkauft sich in Coronazeiten sehr gut! 

Eins ist also klar; der Kinderwunsch vieler Paare steigt auch mit dem Lockdown nicht!

  • Sexualarbeiter

Die weniger glücklichen Leute in der Erotik-Branche sind momentan die Sexarbeiter. Denn aufgrund der Pandemie mussten Bordells schließen, wodurch zahlreichen Frauen ihren Job verloren haben. 

Viele Prostituierte wohnen sogar in den Bordells, wo sie arbeiten und haben nicht nur ihren Job, sondern auch ihren Wohnsitz verloren. Aus Verzweiflung treibt es viele auf die Straße, wo natürlich das Geschäft zurzeit auch nicht sehr groß ist. Folglich reduzieren sie ihre Preise und gehen größere Risiken ein, als in einem sicheren Bordell. 

Aber wo Not ist, ist auch Verzweiflung und dies sorgt für härtere Maßnahmen!

  • Dating-Apps

Auch Dating-Apps wie Tinder, Bumble und Co. haben in den Coronazeiten einen deutlichen Anstieg ihrer Nutzer verzeichnen können. Und auch nach dem Lockdown steigt die Anzahl der Nutzer immer weiter. Schließlich möchten viele Frauen und Männer nun endlich mal auf ein echtes Date gehen!

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass viele Menschen während der Coronapandemie mehr Kontakte über Dating-Apps knüpfen als vorher. Sie haben mehr Zeit zu antworten und führen insgesamt tiefergehende Gespräche. 

Inzwischen wird auch vielen Dating-Apps sogar angegeben, ob jemand geimpft ist oder nicht. In den USA gibt es auf der Seite Bumble zum Beispiel schon einen Sticker, der anzeigt, ob eine Person sich impfen lassen hat. Dieser Sticker ist in Deutschland noch nicht verfügbar, aber viele Leute schreiben ihren Impfstatus freiwillig in ihr Profil. 

Statistiken zufolge haben geimpfte Leute sogar eine größere Chance, einen Match zu erzielen. Folglich kommen sie auch einfacher in Kontakt und können sich letztendlich mit mehr Leuten treffen als ungeimpfte Leute! 

Darüber hinaus gibt die Dating-App Lovoo bekannt, dass Leute in den Corona-Zeiten deutlich mehr Video-Chats besuchen als vorher und dass Frauen und Männer sich deutlich mehr vor dem ersten Treffen austauschen! Die Anzahl der Video-Chats ist dabei von 2,6 Milliarden Aufrufen bis über 3 Milliarden Aufrufe pro Jahre gestiegen. Interessanterweise nimmt dieser Trend aber seit den Lockdown-Lockerungen wieder ab!

Insgesamt konnten die meisten Arbeiter in der Erotik-Branche also deutlich von der Coronapandemie profitieren. Die deutschen Bürger sind mehr zu Hause, haben mehr Zeit und beschäftigen sich dadurch auch mehr mit dem Thema Sex und Selbstbefriedigung. Aber nicht alle Arbeiter im Erotik-Business haben ein Lotto gezogen. So ist die Coronapandemie für viele Einzelhändler und Sexarbeiter weiterhin eine starke finanzielle Hürde, die viele Folgen mit sich zieht!

WEWRedakteur

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