IHK ist in der Krise stark gefragt

IHK-Vollversammlung tagt digital

„Unsere IHK ist in der Krise stark gefragt. Das zeigt der deutliche Anstieg der Telefonanrufe und Mails sowie der Besucher unserer Internetseiten.“ Dies erklärte Uwe Goebel, Präsident der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, vor den Mitgliedern der IHK-Vollversammlung.

Das höchste Gremium der IHK hatte sich jetzt in einem virtuellen Treffen darüber ausgetauscht, wie die Krise sich auf die Unternehmen der Region auswirkt, aber auch, welche Folge sie für die Arbeit der IHK selbst hat.

„Die Zahl der Anrufe von IHK-Mitgliedern nahm im März um 25 % gegenüber dem Vorjahresmonat zu“, erläuterte IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Die meisten Anrufer suchten Informationen und Beratungen zu Themen wie Fördermitteln und Kurzarbeit.

Um diesen Anfragen gerecht zu werden, hatte die IHK fünf Krisen-Hotlines eingerichtet und diese mit einem Team von 14 Mitarbeitern besetzt. Auch die Nutzung der digitalen Angebote der IHK hat stark zugenommen. So verbuchte die Homepage IHK24 ein Besucherplus von fast 80 %. Allein im März hatte die IHK damit über 100.000 Kontakte zu ihren Kunden, so Graf.

„Unsere IHK hat sehr schnell neue Formate gefunden, um den Austausch und die Information ihrer Mitglieder zu gewährleisten“, sagte IHK-Präsident Goebel. So träfen sich die IHK-Gremien und -Netzwerke – ebenso wie jetzt die Vollversammlung – auf digitalen Plattformen.

Hier könnten leicht auch externe Experten zugeschaltet werden. So berichtete beispielsweise Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK, den Mitgliedern der Vollversammlung über die aktuelle politische Lage in Berlin.

Eine Konstante sei das monatliche ihk-magazin sowie das IHK-Journal für Kleinunternehmen. In diesem Monat würden in den jeweiligen Sonderausgaben gezielt Informationen zur Krise an mehr als 50.000 IHK-Mitgliedsunternehmen transportiert.

Quelle: Pressemeldung Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim