In einer Studie von ElitePartner wurden letztes Jahr fast 4000 Singles und Paare nach ihren Einstellungen zu Beruf und Partnerschaft gefragt.
Dabei zeigte sich: Sex am Arbeitsplatz kommt häufiger vor als gedacht, Liebeskummer kann arbeitsunfähig machen und im ersten Jahr einer Beziehung ist das Risiko besonders groß, dass die Liebe dem Beruf zum Opfer fällt.
Und jeder Zehnte in den Chef. Dass es im Büro auch mal funkt, ist kein Wunder, schließlich verbringen Menschen bei der Arbeit einen großen Teil ihrer Zeit. 30 Prozent der Befragten gaben bei der ElitePartner-Studie an, sich schon einmal in Kollegen verguckt zu haben.
Und das nicht selten erfolgreich; jeder vierte Befragte hatte schon einmal eine Beziehung mit einem Arbeitskollegen. Komplizierter wird es, wenn die Schwärmerei einem oder einer Vorgesetzten gilt. Doch auch dieses Szenario ist immerhin schon jedem Zehnten passiert.
Im Kopierraum wird nur kopiert? Von wegen! Der eigene Arbeitsplatz wird gern auch mal zum Schauplatz von sexuellen Abenteuern. Elf Prozent der Befragten gaben zu, sich schon einmal im Büro, Werkstatt oder Lagerraum vergnügt zu haben.
Auch Team-Events wie Messen oder Weihnachtsfeiern erwiesen sich als amouröses Arbeits-Highlight: 13 Prozent sind auf Firmenveranstaltungen schon einem Kollegen nahegekommen.
Liebeskummer tut weh. Streitereien, Trennungen und das Googlen von „Ex zurück Tipps“ kann schonmal für eine schlaflose Nacht sorgen. Jeder sechste Befragte gab an, schon einmal wegen eines Beziehungsstreits oder Herzschmerzen nicht arbeiten gegangen zu sein. Und das kostet.
Denn hochgerechnet auf die aktuelle Arbeitnehmer-Anzahl in Deutschland – und unter der Annahme, dass es sich jeweils um nur einen Fehltag handelte – ergeben sich daraus knapp 6,6 Millionen Tage Arbeitsunfähigkeit. Und damit ein Produktionsausfall von 774 Millionen Euro!
Bei der Frage „Job oder Liebe?“ würden rund 33 Prozent der Männer die Partnerschaft für eine wichtige Karrierechance opfern. Bei Frauen waren es immerhin 28 Prozent. Dabei ist das Risiko im ersten Beziehungsjahr am größten. Bei längerer Beziehungsdauer würde nur noch jeder Vierte zugunsten des Berufs entscheiden.
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