Businessplan erstellen – Inside Infos vom Start Up Coach
Auf Nachfrage unserer Redaktion hat sich Deutschlands Nr.1 Start Up Coach Felix Thönnessen dazu bereit erklärt, für die Weser-Ems Wirtschaft, kostenlos eine Menge Inside Infos zum Businessplan erstellen zu teilen. Wir freuen uns, dass es geklappt hat, weil der Düsseldorfer nicht nur mit seinem Auftritt als Coach bei „Die Höhle der Löwen“ überzeugt hat, sondern weil er auch bereits hunderte an Start Ups bei der Gründung betreute.
Falls Ihr mehr erfahren wollt, könnt Ihr gerne seinen Blogartikel zu dem Thema lesen, denn dort gibt es 5000 Wörter geballtes Wissen. Für alle die sich einen Eindruck über das Wissen machen wollen, gibt es hier einen Teaser der 5 Dinge, die unbedingt in einen Businessplan aufgenommen werden müssen.
1. Die Executive Summary
Ein englischer Begriff, der vielleicht erst einmal für Verwirrung sorgt, ist lediglich einer der vielen Englisch Ausdrücke, die sich in die Start Up Szene in Deutschland geschummelt hat. Es geht hier um nichts anderes, als eine Zusammenfassung des gesamten Businessplans. Du solltest versuchen, die Zusammenfassung auf maximal zwei Din A4 Seite zu schreiben, damit es nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang wird. Ein kleiner Tipp am Rande: Schreibe erst am Ende das erste Kapitel, denn dann wird es Dir deutlich leichter fallen die Zusammenfassung zu schreiben.
2. Wer gründet?
Natürlichen dürfen die Gründer nicht fehlen. Gehe deshalb in diesem Abschnitt kurz auf die Gründerperson/en ein und zeige auf, wieso und warum Du/Ihr euch selbstständig machen wollt. Dabei solltet Ihr eure fachlichen, sozialen und betriebswirtschaftlichen Qualifikationen, die für die Selbstständigkeit erforderlich sind aufzeigen.
Vergesst jedoch nicht zu sagen, über welche Kompetenzen ihr bereits verfügt, um die Firma erfolgreich zu gründen. Aber auch die Schwächen sollten aufgeführt werden. Erläutere deinen potenziellen Investoren, wo Du Schwächen hast. Verheimliche deine Schwächen nicht. Das Einsehen von Schwächen ist eine Stärke, da es aufzeigt, dass man über eine gesunde Selbsteinschätzung verfügt.
3. Was ist die Idee?
Erkläre präzise und kurz deine Idee. Welche Idee willst Du in die Tat umsetzen? Welche Risiken und Chancen hast Du dabei? Führe an dieser Stelle aus, welche Produkte und Dienstleistungen du konkret anbieten willst. Bedenke die Idee hinter Deinem Business ist der Kern von allem und daher unbeschreiblich wichtig. Gebe den Investoren einen genauen Eindruck, damit wirklich alles nachvollziehbar ist.
Halte Dir immer wieder vor Augen, dass Dritte Personen deine Idee verstehen muss… Nicht Du. Zeige gerne in diesem Abschnitt deine ganze Begeisterung, damit der Text spannend ist und dem Leser zeigt, dass Du Leidenschaft für das Ganze besitzt.
4. Welche Produkt/Dienstleistung wird verkauft?
Was bringt dem Kunden dein Produkt? Welchen Mehrwert und welchen Nutzen hat es? Das solltest Du hier konkret aufzeigen. Gehe aber nicht zu sehr in die Tiefe, da es zu Verwirrungen führen kann. Besonders bei technischen Produkten steht man gerne schnell als Laie auf dem Schlauch.
5. Wer ist der Markt, Wettbewerb und die Zielgruppe?
In Schritt 5 gehst Du auf die Situation und das Umfeld deiner Unternehmensgründung ein. Zeige Veränderungen, Trends und Besonderheiten deines Marktes auf. Auch die Zielgruppe sollte beschrieben werden. Darüber hinaus ist es ratsam und durchaus essentiell, sich einmal die engsten Wettbewerber detaillierter anzuschauen.
Wie positionieren sich Mitbewerber? Was sind deren USPs? Nur auf Basis einer ehrlichen und objektiven Situationsanalyse kann eine erfolgreiche Strategie im Businessplan erarbeitet werden.
Für mehr Infos kannst Du gerne meinen Blog oder Youtube Kanal besuchen. Ich freue mich, wenn ich Dir weiterhelfen konnte und wir uns in der Zukunft regelmäßiger begegnen.