Oldenburg. Dass sich die neue Landesregierung zu wichtigen Infrastrukturprojekten im Oldenburger Land wie der A20, der E233 oder der Fahrinnenanpassung von Außen- und Unterweser (Nord) bekennt und diese weiterverfolgen will, bewertet die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) grundsätzlich positiv. „Entscheidend ist, dass die im Koalitionsvertrag für die Energiewende zurecht angestrebte Beschleunigung bei Planungs- und Genehmigungsverfahren aber auf alle großen Infrastrukturmaßnahmen übertragen wird“, sagt Felix Jahn, IHK-Geschäftsführer für Mobilität.
„Die schnelle Realisierung von Deutschlands erstem schwimmenden LNG-Terminal in Wilhelmshaven durch das LNG-Beschleunigungsgesetz wäre eine gute Blaupause.“ Dafür müsse sich die rot-grüne Koalition beim Bund stark machen und zugleich daran messen lassen, ob sie wirklich den Ehrgeiz hat, die im Wahlkampf viel postulierte „neue Deutschlandgeschwindigkeit“ beim Infrastrukturausbau insgesamt umzusetzen, so Jahn.
In diesem Zusammenhang ist aus Sicht der IHK der Wille Hannovers „absolut begrüßenswert“, den Seehafenstandort Wilhelmshaven zur Drehscheibe für erneuerbare Energien in Deutschland und Westeuropa ausbauen zu wollen. Auch die Aussage, weitere Bahnstrecken im Weser-Ems-Gebiet elektrifizieren zu wollen, sei positiv zu bewerten. Hier müsse insbesondere die Strecke Oldenburg-Osnabrück in den Fokus genommen werden.
Pressemeldung von IHK Oldenburg
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