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Wohnung einrichten und die Umwelt schonen: 7 nachhaltige Tipps und Ideen

Wohnung einrichten und die Umwelt schonen: 7 nachhaltige Tipps und Ideen

Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, das an vielen Stellen der Gesellschaft zum Vorschein kommt. Doch wie kann es konkret im eigenen Umfeld oder gar in der eigenen Wohnung umgesetzt werden? Die im Folgenden genannten Tipps können dabei helfen, sich bei der Wahl der Einrichtung auf Nachhaltigkeit und dafür relevante Faktoren zu fokussieren.

 

Mit den richtigen Heiz- und Strommaßnahmen die Umwelt schonen

Richtig zu heizen und Strom einzusparen sind zwei wichtige Schritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Ein paar Kleinigkeiten können dabei schon helfen. Die Möbel mit ausreichendem Abstand zur Heizung zu platzieren, verhindert beispielsweise, dass sich dahinter Wärme anstaut. Mehrfachsteckdosen mit Schalter zu verwenden, ermöglicht es, nicht benötigte Elektrogeräte nach dem Benutzen komplett abzuschalten. Schließlich sind LED-Glühbirnen gegenüber Halogen- oder herkömmlichen Glühlampen wesentlich langlebiger und energiesparender, was sie zu einem zentralen Bestandteil eines nachhaltigen Wohnkonzeptes macht.

 

Die Wahl der Möbel

Zunächst einmal, sich neuwertige Möbel zuzulegen ist kein Muss. Manchmal sind gebrauchte Stücke aus dem Secondhandshop genau das Richtige für das jeweilige Zimmer. Denn auch sie sind gemütlich, besitzen ihren eigenen Charme, sind günstiger und nachhaltiger. Falls es doch einmal ein Neukauf ist, empfehlen sich hochwertige und langlebige Produkte, wie zum Beispiel Massivholztische bei Möbel-Eins. Der Hersteller hat sich auf Inneneinrichtungen aller Art spezialisiert und bietet viele Ideen für nachhaltiges Wohnen, nicht nur für Wohn- und Schlafzimmer, sondern auch für Küchen, Büros, Kinderzimmer und Flure.

Falls alte Möbel ausgetauscht werden müssen, sollten sie im Anschluss nicht einfach weggeworfen werden. Sie restaurieren zu lassen, zu verkaufen, zu verschenken oder an einen Verein zu spenden sind verschiedene Möglichkeiten für eine nachhaltige Vorgehensweise. Das Ganze funktioniert auch umgekehrt. Vielleicht haben Freunde, Bekannte und Familie noch alte, aber schöne Möbel in der Garage zu stehen, mit deren Hilfe Einrichtungsideen verwirklicht werden können.

Beim Kauf neuer Möbel sind außerdem ein paar Dinge zu beachten. So zum Beispiel das für nachhaltig bewirtschaftete Wälder stehende FSC-Siegel, um die Möbelfertigung aus Tropenhölzern nicht zu unterstützen. Recycelte Materialien können ebenfalls für die Herstellung von innovativen Möbeln dienen. Zuletzt ist Bambus eine immer beliebter werdende Variante, seine Wohnung nachhaltig einzurichten. Denn Bambus ist nicht nur hart, sondern auch flexibel, was ihn für die Möbelherstellung qualifiziert. Die daraus gefertigten Produkte sind langlebig und robust. Hinzu kommt, dass die Pflanze weder mit Dünger noch mit Pestiziden behandelt werden muss, um schnell nachzuwachsen. Ohne Chemikalien erfolgt die Ernte bereits nach wenigen Jahren.

 

Einrichten und dekorieren

Das Gewisse Etwas wird der Wohnung erst durch die Dekoration verliehen. Auch hier gibt es diverse Alternativen, die Umwelt zu schonen. Durch Vorhänge aus Naturfasern wie Leinen und Baumwolle entsteht ein natürliches Raumklima. Wer sich mit der Nähmaschine auskennt, kann sich die gewünschten Stoffe als Meterware besorgen und die Vorhänge selbst herstellen. Hierbei wäre auf den Kauf von Baumwolle aus einem kontrolliert biologischen Anbau zu achten.

Auch beim Teppich ist der Stoff ausschlaggebend. Nicht nur nachhaltig, sondern auch schön anzusehen sind Teppiche aus Wollfilz, Seegras, Wasserhyazinthe und Sisal. Deko-Gegenstände gibt es zum niedrigen Preis auf dem Flohmarkt oder im Antiquariat. Für Bastler, die ihre Deko selbst herstellen möchten, gilt, möglichst recycelte Materialien zu nutzen.

 

Pflanzen für das Raumklima

Mit Pflanzen bekommt jeder Raum eine lebendige Atmosphäre. Abgesehen davon sollen manche Arten sogar Schadstoffe wie Formaldehyd und Benzol filtern können, was sich direkt auf die Gesundheit auswirken würde. Dafür ist es gar nicht nötig, viel Erfahrung mit Pflanzen zu haben, denn einige von ihnen überleben mit wenig Aufmerksamkeit. Dazu gehören:

• Philodendron: pflegeleicht und robust
• Grünlilie: ein pflegeleichter Lufterfrischer
• Geldbaum: für positive Lebensenergie
• Efeutute: immergrüne Zimmerpflanze
• Bogenhanf: hat einen besonders niedrigen Wasserbedarf

Für Anfänger eignen sich außerdem lebende Steine, da sie ebenfalls wenig Wasser brauchen. Dank ihrer dickfleischigen Blätter verfügen sie über ihren eigenen Vorrat und zehren davon für mehrere Wochen.

 

Eine stimmungsvolle Beleuchtung

Je nach Beleuchtung kann im Wohnzimmer eine gemütliche, aufregende oder entspannende Atmosphäre herrschen. Licht existiert in diversen Varianten und erzeugt verschiedenste Stimmungen. Soll es eher kühl oder warmweiß sein? Was ist besser geeignet, eine einzelne Deckenleuchte oder mehrere indirekte Lichtquellen? Für ein besonders heimisches Raumklima sind warmweiße Tisch- und Stehlampen sowie Lichterketten eine gute Wahl. Doch auch Kerzen sorgen für ein gedämpftes und warmes Licht im Zimmer.

Ganz gleich, welcher Einrichtungsstil letzten Endes die Oberhand gewinnt, damit das Ganze auch nachhaltig bleibt, sind energiesparende LED-Glühbirnen unumgänglich. Auf diese Weise kann nicht nur Strom eingespart und der Umwelt geholfen werden. Auch den Geldbeutel wird es freuen, denn LED-Lampen sind günstig in der Anschaffung.

 

Welche Farbe für die Wände?

Während mit der Wohnungseinrichtung vorrangig Möbelstücke assoziiert werden, sei hier explizit hervorgehoben, dass auch die Wände eines Zimmers nicht außer Acht zu lassen sind. Denn mit gewollten Akzenten beeinflusst die richtige Wandfarbe die Stimmung im Raum enorm. Welche Farbe zu wählen ist, hängt natürlich von den restlichen Einrichtungsideen ab. Vielleicht gibt es bereits ein paar Möbelstücke, auf die sich die Wandfarbe abstimmen lässt? Falls eine bestimmte Wirkung erzielt werden soll, könnte Farbpsychologie weiterhelfen.

Darüber, wie viele Wände eines Zimmers gestrichen werden sollen, scheiden sich die Meinungen. Empfehlungen zufolge sollte es nur eine Wand sein, beispielsweise hinter dem Sofa oder gegenüber dem Fenster. Letzte Instanz, bevor diese Entscheidung fällt, darf aber der eigene Geschmack sein. Denn wohlfühlen muss sich niemand in der eigenen Wohnung, außer man selbst.

Die Wahl der Farbqualität hingegen sollte keinem Zufall oder dem bloßen Geschmack überlassen werden. Ökologische Wandfarbe ist ein Muss für eine nachhaltige Inneneinrichtung. Auch hier können verschiedene Siegel helfen, den Überblick zu behalten und hochwertige von minderwertigen Produkten zu unterscheiden.

 

Wiederverwertbarkeit vs. Einwegartikel

Ein nachhaltiger Lebensstil hört nicht bei Möbeln auf, sondern zieht sich durch bis ins Detail. Unnötig ist zum Beispiel, Alltagsgegenstände bereits nach einmaligem Gebrauch in den Müll zu schmeißen. Jeder kennt sie:

  • Papiertaschentücher: Sie mögen praktisch sein, doch hinterlassen eine Menge Müll.
  • Wattepads: Auch Wattepads können ersetzt werden.
  • Abschminktücher: Für Abschminktücher gibt es waschbare Alternativen.
  • Küchenpapier: Ähnlich wie Papiertaschentücher. Praktisch, hinterlässt aber eine Menge Müll.

Doch gerade diese Dinge sind einfach durch waschbare Alternativen zu ersetzen. Jeder gut sortierte Drogeriemarkt verkauft Mikrofaser-Abschminktücher, die zur Kochwäsche gegeben und wiederverwendet werden können. Umweltfreundlicher wird es mit ähnlichen Produkten in Bio-Qualität aus dem Reformhaus. Auch Küchenpapier sowie Papiertaschentücher dürfen durch simple Alternativen aus Stoff ersetzt werden. Nach einer Kochwäsche sind sie wieder sauber und können bedenkenlos wiederverwendet werden.

 

Checkliste für nachhaltiges Wohnen

Einen kurzen Überblick darüber, wie nachhaltig der eigene Lebensstil ist, bietet diese Checkliste. Falls nicht alle der genannten Punkte erfüllt sind, braucht man nicht entmutigt sein. Denn die Liste ist gleichermaßen eine Inspiration und Motivation, mehr Nachhaltigkeit in sein Leben zu integrieren:

• Hochwertige und langlebige Möbel: Ein hochwertiger Massivholztisch von Möbel Eins muss beispielsweise seltener getauscht werden als ein Tisch aus minderwertigem Holz. Auch die Anschaffung aus einem Secondhandshop kann sinnvoll sein.
• Tropenhölzer meiden: Die Abholzung des Regenwaldes ist eines der größten Probleme. Siegel wie das FSC-Siegel helfen dabei, sich nachhaltig zu orientieren.
• nachhaltige Materialien: Möbel, die aus nachhaltigen Materialien wie Bambus gefertigt sind, schonen die Umwelt besonders. Auch Massivholz steht hoch im Kurs.
• LED-Glühbirnen: Durch die Verwendung von LED-Glühbirnen wird am meisten Strom gespart.
• recycelte Materialien: Diese lassen sich nicht nur für die Dekoration, sondern auch für die Herstellung von Möbeln nutzen.
• fair produzierte Stoffe: Sowohl die Vorhänge und Teppiche als auch die Wandfarbe sollten ökologisch fair produziert worden sein.
• Einwegartikel ersetzen: Einwegartikel durch wiederverwertbare Alternativen zu ersetzen vermeidet eine große Menge Müll.

Nicht alles im Artikel Genannte muss auf einmal umgesetzt werden. Schritt für Schritt vorzugehen, reicht aus, sofern man konsequent bleibt. Glühbirnen wechseln ist beispielsweise ein guter Anfang, Mehrfachsteckdosen mit Schalter zu installieren ebenso. Als Nächstes kommt vielleicht ökologische Wandfarbe und zum Schluss erst die gebrauchten Möbel. Schwer ist es also nicht, seinen Einrichtungsstil mit Nachhaltigkeit zu kombinieren. Man muss es nur wollen, an Einrichtungsideen mangelt es nicht.

Weser-Ems-Wirtschaft

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