Wer eine Führerscheinprüfung ablegen möchte, braucht dafür die passende Vorbereitung. Auf dem Weg zur Fahrerlaubnis fallen für die Theorie- und Praxis-Stunden in einer Fahrschule ein großer Zeitaufwand an. Crashkurse für einen Führerschein versprechen, die sonst monatelange Ausbildung in wenigen Tagen bis Wochen durchzuführen, um schnell zur Fahrerlaubnis zu gelangen.
Ist der Umfang dieser Intensivkurse genug, um die Führerscheinprüfungen erfolgreich zu bestehen, und worauf sollte man bei der Auswahl eines Crashkurses in einer Fahrschule achten?
Wenn wir einen Führerschein der Klasse B erhalten wollen, müssen wir in Deutschland einige Vorbereitungsschritte erfüllen. Die Ausbildung setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
Diese Vorgaben betreffen sowohl die reguläre Ausbildung zum Führerscheinerhalt als auch die Crashkurse.
Der Unterschied liegt darin, dass normale Fahrschulkurse und ihr Unterricht sich über mehrere Monate erstreckt. In einem Schnellkurs werden mehrere Stunden täglich angeboten, bis man das Programm in wenigen Wochen durchlaufen hat.
Wie genau sich ein Schnellkurs gestaltet, hängt von dem spezifischen Angebot der Fahrschule ab. Auf der Webseite der Fahrschule Voß in Hannover (https://www.fs-voss.de/) wird beispielsweise ihr Schnellkurs in 8 Tagen beworben.
Andere Modelle an Crashkursen lassen sich etwas mehr Zeit und strecken die Ausbildung auf zwei bis drei Wochen.
Die Anzahl der Fahr- und Theoriestunden in einem Schnellkurs und der normalen Ausbildung sind gleich. In dem Crashkurs sind die Abstände zwischen einzelnen Unterrichtseinheiten nur kürzer gefasst. Daher fallen für die reinen Stunden, die wir wahrnehmen, die gleichen Kosten an.
Bei einem Schnellkurs fallen wegen des Aufbaus der Kurse und der Zeit, die sie permanent dafür aufwenden müssen, allerdings ein paar Zusatz- und Verwaltungsgebühren an. Der Crashkurs kostet in den meisten Fahrschulen rund 30 % mehr als die reguläre Ausbildung. Bei ausgewählten Fahrschulen können die Kosten aber auch darunter liegen.
Bei dem Crashkurs für den Führerschein geht es also nicht darum, wegen weniger Zeitaufwand Kosten zu sparen. Was sind dann die Vorteile, die dennoch für den Crashkurs sprechen, und wann bietet er sich nicht an?
Vorteile | Nachteile |
● Intensivausbildung: Zwischen einzelnen Kursen besteht weniger Abstand und daher werden gelernte Inhalte schnell wiederholt und aufgefrischt. ● Absehbare Dauer: Monatelang neben Job oder Schule zu lernen, ist ein Stressfaktor. Der Crashkurs ist zwar intensiv, aber schnell abgehakt. In einer regulären Ausbildung gehen dafür häufig ein Großteil von Ferien oder Urlaubstagen verloren. | ● Lernbedürfnisse: Manche Personen benötigen mehr Zeit und wiederkehrende Routine, um gelernte Inhalte zu verinnerlichen, und profitieren deshalb von länger andauernden Kursen. ● Höhere Kosten: Als Ausgleich für die praktische kurze Dauer kosten die Crashkurse mehr. |
Es gibt zwei Hinweise, die Interessenten an einem Crashkurs für den Führerschein beachten sollten:
Wie in der regulären Ausbildung für einen Führerschein gilt auch bei dem Crashkurs, dass der Erfolg am Ende von uns abhängt.
Der eigene Lerntyp muss zu dem Intensivkurs passen. Wer unsicher ist, verhindert nicht bestandene Prüfungen oder Strafen und Bußgelder in der Probezeit eventuell besser mit einer langwierigen Ausbildung.
Auch für einen Schnellkurs, der anbietet Theorie, Praxis und Prüfung in 8 Tagen absolvieren zu können, brauchen wir etwas Voraussicht.
Deshalb muss man sich vor dem Crashkurs bereits um die Behördengänge kümmern. Im besten Fall reicht man einen Antrag für den Führerschein rund sechs Wochen vor dem Intensivkurs ein. Dafür brauchen wir bereits die Anmeldebestätigung der Fahrschule.
Auch die Planung und Durchführung des notwendigen Sehtests und der Erste-Hilfe-Prüfung müssen in diesen Zeitrahmen passen. Die Bestätigung über beides brauchen wir ebenfalls für den Führerscheinantrag.
Das Auto ist noch immer das beliebteste Verkehrsmittel der Deutschen. Wer selbst ein Auto fahren möchte, braucht den Führerschein. Die notwendige Ausbildung beträgt regulär mehrere Monate. Sie kann aber auch in einem Schnellkurs erlernt werden.
In diesem wird die gleiche Anzahl vorgeschriebener Stunden in einem engeren Zeitrahmen angeboten. In Fahrschulen, die Crashkurse für den Führerschein anbieten, können wir bereits in 8 Tagen Theorie, Praxis und Prüfungen durchlaufen. Das lohnt sich, um Zeit und Nerven zu sparen, solange wir den geeignete Lerntyp für einen Intensivkurs haben und die Bürokratie rechtzeitig angegangen sind.
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