Tischler-Challenge 2024 bietet Sicherheit bei der Berufswahl

Tischler-Challenge 2024 bietet Sicherheit bei der Berufswahl
Bild: KHS-OL

Tischler-Challenge 2024 bietet Sicherheit bei der Berufswahl

Der nachhaltige Naturwerkstoff Holz liegt im Trend. Kein Wunder, dass sich der kreative Beruf der Tischlerin oder des Tischlers großer Beliebtheit erfreut. Doch das Tischlerhandwerk ist nicht nur attraktiv, sondern auch anspruchsvoll. Damit während der Ausbildung aus dem Berufstraum kein Alptraum wird, bietet die Tischler-Innung Oldenburg am 27. Februar 2024 um 15:00 Uhr die „Tischler-Challenge“ an.

Entscheidungssicherheit erlangen und Selbsteinschätzung verbessern

„Sich für einen Beruf zu entscheiden fällt bei der Vielzahl der Optionen immer schwerer. Wir möchten jungen Menschen zumindest in unserem Handwerk den Frust ersparen, der bei einer falschen Berufswahl entstehen kann“, erklärt Reiner Huntemann, Obermeister der Tischler-Innung Oldenburg. „Natürlich macht so ein kreativer Beruf wie unserer großen Spaß, aber zur Wahrheit gehört auch, dass ein starkes räumliches Denkvermögen, gute mathematische Kenntnisse und ein technisches Verständnis unerlässlich sind“, weiß Huntemann. Damit interessierte junge Menschen oder auch deren Eltern eine bessere Vorstellung vom Berufsalltag, dem benötigten Wissen und ihren eigenen Kenntnissen erhalten, gibt es die Tischler-Challenge.

Werkstattführung in Kombination mit Eignungstest

Den ersten Teil der Challenge bildet eine ausführliche Führung durch den modernen Handwerksbetrieb Tischlerei Ullmann Holzwerkstätten (Ammerländer Heerstraße 364, 26129 Oldenburg/Wechloy). „Manchmal besteht eine falsche Vorstellung davon, wie hochtechnisiert unser Handwerk ist. Die Bedienung von Computern ist essenziell für unsere Arbeit. Wir möchten mit diesem Teil der Challenge also zu einer realistischen Erwartungshaltung beitragen“, erläutert Tischlermeister Bernd Martens aus dem Innungsvorstand.

Der zweite Teil besteht aus einem freiwilligen, ca. einstündigen Test, der den Jugendlichen Aufgaben aus verschiedenen Bereichen stellt: Rechnen, technisches Grundverständnis, Konzentrationsvermögen, räumliches Vorstellungsvermögen und Allgemeinwissen sind hier z. B. gefragte Rubriken.

Zertifikat schafft Vorteile für beide Seiten

Alle Teilnehmenden erhalten nach dem Test ein Zertifikat, dass Auskunft über die theoretische Eignung gibt und Wissenslücken aufzeigt, die es bis zu einem potenziellen Ausbildungsstart noch zu schließen gilt. Aber auch die ausbildungswilligen Betriebe profitieren: Das Zertifikat kann einer Bewerbung beigelegt werden und die Erfolgschancen erheblich steigern, liefert es doch wichtige Erkenntnisse über die Eignung fernab der schulischen Leistungen.

Anmeldung noch bis zum 20. Februar möglich

Eine namentliche Anmeldung für den freiwilligen Eignungstest ist erforderlich und kann bis zum 20. Februar unter handwerk-oldenburg.de/tischler-challenge erfolgen.

Pressemeldung von  Kreishandwerkerschaft Oldenburg