Die Innung für Elektro- und Informationstechnik überreichte im Rahmen der Freisprechungsfeier 60 Auszubildenden ihre Zeugnisse.
Ostfriesland. Kabel verlegen, Schaltkästen montieren, verschiedene elektrische Installationen testen sowie das Einrichten der dazugehörigen Software – das sind nur ein paar der Fertigkeiten, die Elektroniker beherrschen müssen. Dreieinhalb Jahre lang haben sich deshalb 60 frisch ausgelernte Gesellinnen und Gesellen aus den Fachrichtungen Energie- und Gebäudetechnik sowie Informations- und Telekommunikationstechnik dieses Wissen und Können nicht nur bei der täglichen Arbeit im Betrieb, sondern auch in der Berufsschule angeeignet. Die Belohnung für diese harte Arbeit konnten sie kürzlich auf der Freisprechungsfeier der Innung für Elektro- und Informationstechnik in Ostfriesland im Hotel „Alte Schmiede“ in Aurich-Middels entgegennehmen. Denn vor knapp 250 Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie Freunden und Verwandten erhielten sie ihre Prüfungszeugnisse und wurden von Kreishandwerksmeister Joachim Eilts in den Gesellenstand erhoben.
Vier junge Nachwuchstalente hatten außerdem ganz besonderen Grund zur Freude. Mario Bosse aus Norden (Fritz Meyer GmbH & Co. KG, Norden), Benjamin Leerhoff aus Wiesmoor (Elektrotechnik Hedemann, Inh. Rolf Ingo Janßen, Wiesmoor), Malte Munk von Borkum (Ausbildungsbetrieb Thomas Wenzel, Borkum) und Jannik Schwede aus Rhauderfehn (Bernhard Kannegießer Elektronik GmbH, Ostrhauderfehn) legten ihre Ausbildung mit der Gesamtnote „sehr gut“ und somit als Jahrgangsbeste ab.
„Mit Blick auf die Energiewende und den Weg hin zu einer nachhaltigeren Zukunft bekommt der Bereich Elektrotechnik eine zunehmend wichtigere Rolle. Deshalb: Nutzen Sie Ihr Können und Ihr Wissen, um es zum Wohle aller einzusetzen. Und denken Sie daran, es regelmäßig aufzufrischen. Großes Wissen bringt auch große Verantwortung mit sich“, gab Obermeister Klaus Freese den jungen Leuten während seiner Begrüßung mit auf den Weg. Außerdem dankte er den Ausbildungsbetrieben, den Prüfungsausschüssen, den Berufsschulen und nicht zuletzt den Eltern für deren Unterstützung während der Ausbildungszeit. Sie alle seien oft die „stillen Helden“, da auch sie einen Teil zum Erfolg der Junghandwerkerinnen und -handwerker beitragen würden. Peter Meinhardt, Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss betonte in seinem Grußwort, dass Elektroniker inzwischen auf einem riesigen Berufsfeld unterwegs seien. Dementsprechend seien auch die Anforderungen und Prüfungen in den vergangenen Jahren immer anspruchsvoller geworden. „Aber Sie haben bewiesen, dass Sie fit sind und haben Ihre lange und intensive Lehrzeit überstanden. Daher ist heute ein Tag zum Feiern“, gratulierte Meinhardt abschließend.
Pressemeldung von Handwerkskammer für Ostfriesland
