Meppen kann bei IHK-Standortumfrage punkten – Fachkräfteverfügbarkeit und Digitalisierung der Verwaltung als Top-Handlungsfelder

Meppen kann bei IHK-Standortumfrage punkten – Fachkräfteverfügbarkeit und Digitalisierung der Verwaltung als Top-Handlungsfelder 

Meppen kann bei IHK-Standortumfrage punkten – Fachkräfteverfügbarkeit und Digitalisierung der Verwaltung als Top-Handlungsfelder

In ihrer aktuellen Standortumfrage bei regionalen Unternehmen hat die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim ermittelt, dass die Betriebe mit ihrem jeweiligen Standort überwiegend zufrieden sind. Wie die Ergebnisse aus Meppen zeigen, kann auch die Kreisstadt im Emsland bei den ansässigen Betrieben punkten. Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage erörterten IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf und Bürgermeister Helmut Knurbein in einem persönlichen Gespräch.

Wie Graf erläuterte, werde der Wirtschaftsstandort Meppen von den ansässigen Betrieben überwiegend positiv bewertet. „75 Prozent der Unternehmen zeigen sich zufrieden, weitere zehn Prozent sind sogar sehr zufrieden. Ebenso erfreulich ist, dass rund 74 Prozent der Unternehmen Meppen als Wirtschaftsstandort weiterempfehlen würden“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Die vorliegenden Resultate stützen sich auf die Rückmeldungen von knapp 100 Unternehmen sowie auf zusätzliche persönliche Gespräche mit Betrieben in Meppen.

Als besondere Stärke der Stadt Meppen ermittelte die Umfrage dabei einige der sogenannten „weichen“ Standortfaktoren wie die Einkaufsmöglichkeiten, Hotel- und gastronomische Angebote sowie das Freizeit- und Kulturangebot. Auch die Erreichbarkeit über die Straße sowie die Verkehrsführung und die Parkmöglichkeiten werden überdurchschnittlich positiv bewertet. Darüber hinaus ist aus Sicht der IHK besonders erfreulich, dass die Wirtschaftsfreundlichkeit von Politik und Verwaltung positiver bewertet werde als im regionsweiten Durchschnitt.

Knurbein freute sich über die positive Beurteilung durch die örtlichen Unternehmen: „Mit diesem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Klar ist aber auch, dass wir uns nicht darauf ausruhen dürfen, sondern weiter daran arbeiten wollen, den Unternehmen beste Rahmenbedingungen anzubieten.“ Die IHK-Umfrage zeige auch, an welchen Stellen die Stadt anpacken müsse, so Knurbein.

Wie Graf erläuterte, werde vor allem hinsichtlich der Verfügbarkeit von Fach- und Arbeitskräften sowie der Bereitstellung digitaler Dienstleistungen in der Verwaltung dringender Handlungsbedarf gesehen. Darüber hinaus seien die Meppener Unternehmen auch mit der Versorgung mit Mobilfunkinfrastruktur sowie der Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr weniger zufrieden als im Durchschnitt der Region.

„Die angesprochenen Themen sind bereits Schwerpunkte auf unserer Agenda. Hierzu steht insbesondere unsere städtische Wirtschaftsförderung regelmäßig im Austausch“, betont Bürgermeister Knurbein.

Hintergrund: Die IHK hatte rund 15.000 Unternehmen im IHK-Bezirk zu ihrer Standortzufriedenheit befragt. Rund 14 Prozent der Unternehmen nahmen teil. Für die Befragung bewerteten die Befragten unterschiedliche Standortfaktoren im Hinblick auf Wichtigkeit und Zufriedenheit: Darunter die Infrastruktur, die Standortkosten, das Arbeitskräfteangebot, das Wirtschaftsklima oder die Standortattraktivität. Eine Gesamtdarstellung ist unterwww.ihk.de/osnabrueck (Nr. 129787) abrufbar.

Pressemeldung von  Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim