Emssperrwerk: Technischer Test geht in letzte Phase

Emssperrwerk: Technischer Test geht in letzte Phase

Emssperrwerk: Technischer Test geht in letzte Phase

Zum kommenden Wochenende geht der Technische Test am Emssperrwerk in die Endphase. Am Freitag endet morgens der Testbetrieb der Variante „Tideniedrigwasseranhebung“. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Ems-Nordsee sind mit den ersten Ergebnissen und den bereits gewonnenen Erkenntnissen zufrieden. Eine sorgfältige Auswertung aller Daten und Bewertung sämtlicher gewonnenen Informationen erfolgt nach Abschluss der kompletten Testphase.

Ab Freitagnachmittag, ca. 14:30 Uhr, beginnt dann der Test der zweiten Variante, der „Flutstromsteuerung“, für einige Tiden über das Wochenende bis zum 17.8. Die voraussichtlichen Zeiten, in denen das Emssperrwerk gesperrt ist, finden Interessierte unter dem elektronischen Wasserstraßeninformations-Service der WSV elwis.de / Bekanntmachungen für Seefahrer. „Wir weisen darauf hin, dass unter anderem auch am Samstag, den 15.8. ab etwa 16 Uhr und am Sonntag, den 16.8.20 ab etwa 17:30 Uhr das Emssperrwerk für einige Stunden auch von Sportbooten nicht passiert werden kann“, erklärte der Landesbetrieb in einer Pressemitteilung.

Bei der Flutstromsteuerung wird das Emssperrwerk zum Tideniedrigwasser teilgeschlossen. Bis auf die Hauptschifffahrtsöffnung, die komplett geschlossen wird, werden alle anderen Öffnungen nur zum Teil geschlossen. Der einlaufende Flutstrom wird somit durch das Sperrwerk abgebremst. Einige Stunden später wird das Emssperrwerk wieder geöffnet. Der stromaufgerichtete Schlicktransport soll so vermindert werden und eine Räumwirkung der Tide in Richtung Nordsee erzielt werden.

 

Quelle Pressemeldung von  Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz