JW Verpackungstechnik weiter auf Wachstumskurs
Georgsmarienhütte. Ob Tiegel, Tuben, Tüten oder Stückware: Was im Supermarkt, in der Apotheke oder in sonstigen Regalen landet, braucht eine angemessene Verpackung. Doch wie kommt das Produkt in die Schachtel? Für die Experten der JW Verpackungstechnik stellt sich diese Frage immer wieder neu. Individuelle und effiziente Lösungen sind gefragt.
Vor fünf Jahren legte das Georgsmarienhütter Unternehmen den Grundstein für einen großzügigen Neubau im Gewerbegebiet Mündruper Heide. „Wir waren die ersten, die hier gebaut haben“, erinnert sich Matthias Vocke, gemeinsam mit Niels Buecker Geschäftsführer der JW Verpackungstechnik. Seither entwickelte sich der einstige Handwerksbetrieb zu einem weltweit operierenden Unternehmen – auch dank der Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land (WIGOS).
In den vergangenen fünf Jahren hat sich am neuen Standort die Zahl der Mitarbeiter mehr als verdoppelt. Die Auftragsbücher sind voll, die räumlichen Kapazitäten schon wieder ausgeschöpft. Ein Anbau soll kommen, der die – bereits beim Neubau verdoppelte – Fläche noch einmal deutlich erweitert. Ein Geheimnis des Erfolges ist die enge Zusammenarbeit mit der WIGOS. Sie hilft der JW Verpackungstechnik unter anderem bei der Akquirierung von Fördermitteln.
„Wir haben mittlerweile eine hohe Fertigungstiefe erreicht“, erklärt Vocke. Das heißt: Von der Entwicklung eines neuen Kartonierers über Konstruktion und Programmierung bis zu Einbau und Service erfolgt fast alles aus einer Hand. Immer wieder wird dazu die Anschaffung neuer Maschinen erforderlich. Aber wer fördert was und unter welchen Voraussetzungen? Für die Unternehmen selbst ist es schwer, im bundesdeutschen Förder-Dschungel den Überblick zu behalten.
Unterstützung bietet deshalb der UnternehmensService der WIGOS. Seine Experten finden mögliche Förderprogramme, überprüfen die oft seitenlangen Richtlinien und begleiten den Prozess der Antragsstellung. Bei Entwicklungsvorhaben stehen zudem die Innovationsberater der WIGOS den Unternehmen beratend und – auch die Förderanträge – begleitend zur Seite. Auch die JW Verpackungstechnik profitierte auf ihrem Weg konsequenter Innovation und stetigen Wachstums mehrfach von der Beratung. „Ohne den Kontakt zur WIGOS wären wir so manches Mal leer ausgegangen“, weiß Vocke. Doch Investitionen allein garantieren noch keinen Erfolg.
Wichtiger als alle Maschinen sind für die Geschäftsführer des Georgsmarienhütter Unternehmens deshalb die Menschen: „Wir haben gute, einsatzbereite Fachkräfte“, hebt Vocke hervor. Um hochqualifiziertes Personal zu finden und auch zu binden, traf das Unternehmen eine in der Branche außergewöhnliche Entscheidung: Gearbeitet wird ausschließlich einschichtig. Das lastet zwar die Maschinen nicht aus, kommt jedoch den Mitarbeitern zugute – und damit letztlich auch dem Unternehmen selbst.
Das versteht sich auch 33 Jahre nach seiner Gründung durch Horst Jakob und Johannes Wienmeier als Familienunternehmen. Und familiär ist auch die Arbeitsatmosphäre, die geprägt ist von gegenseitiger Wertschätzung und Unterstützung. Dabei behält die JW Verpackungstechnik stets die Zukunft im Blick – beim Thema Digitalisierung etwa. Vieles ist dabei möglich, nicht alles immer sinnvoll: „Es muss zum Unternehmen passen, zu seiner Größe, zur Branche“, führt Andrea Frosch, im UnternehmensService der WIGOS zuständig für das südliche Osnabrücker Land, aus.
Die externen Berater der WIGOS helfen weiter – auch bei der Suche nach einem Unternehmen, das anschließend die Digitalisierung umsetzt. „Da ist uns viel abgenommen worden“, betont Vocke. Und so kann sich die JW Verpackungstechnik ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren – damit Tiegel, Tuben und Tüten von Europa über die USA bis nach Afrika schnell und effizient in ihre Schachteln kommen.
Quelle Pressemeldung von WÌGOS