Diesjähriger Ausbildungsjahrgang der Steuerverwaltung soll um 45 Nachwuchskräfte erhöht werden

Diesjähriger Ausbildungsjahrgang der Steuerverwaltung soll um 45 Nachwuchskräfte erhöht werden

Diesjähriger Ausbildungsjahrgang der Steuerverwaltung soll um 45 Nachwuchskräfte erhöht werden

Bereits für den diesjährigen Ausbildungsjahrgang plant Finanzminister Gerald Heere mit der Einstellung von 45 zusätzlichen Nachwuchskräften die Ausbildungskapazitäten bei der Steuerakademie in Rinteln sowie in den niedersächsischen Finanzämtern vollständig auszuschöpfen. Nach den bisherigen Planungen sollten 180 Finanzanwärterinnen und Finanzanwärter im August ihre Ausbildung beginnen. Um die die Steuerverwaltung zu stärken und die hohe Zahl an Altersabgängen auszugleichen ist nun stattdessen beabsichtigt, 225 Finanzanwärterinnen und Finanzanwärter einzustellen.

Für den Standort in Bad Eilsen ist zudem unverändert die Einstellung von 298 Steueranwärterinnen und Steueranwärtern vorgesehen. Damit werden die dortigen Ausbildungskapazitäten bereits vollständig genutzt.

Finanzminister Heere sieht darin einen ersten Schritt auf dem Weg, die Ausbildungsplätze für die Steuerverwaltung dauerhaft aufzustocken und so auch eine Vereinbarung aus dem rot-grünen Koalitionsvertrag schnell anzugehen. „Wir werden uns in dieser Legislaturperiode für eine Verbesserung der Personalsituation in der Steuerverwaltung einsetzen. Insbesondere der Außendienst und speziell die Steuerfahndung und die Betriebsprüfung müssen gut aufgestellt sein“, so Heere.

Durch den demografischen Wandel hat die Nachwuchsgewinnung für die Steuerverwaltung große Bedeutung. Bis 2027 scheidet voraussichtlich rund ein Viertel ihrer Beschäftigten aus. Darüber hinaus ist für den Finanzminister vor dem Hintergrund der Steuergerechtigkeit eine stark aufgestellte Steuerverwaltung wichtig. Nur so sei eine gleichmäßige und damit faire Besteuerung aller Einkommen gewährleistet und die konsequente Bekämpfung der Steuerhinterziehung und der missbräuchlichen Steuergestaltung möglich.

Pressemeldung von  Niedersächsisches Finanzministerium