Starthilfe für Erfinder
Ostfriesland. Die zündende Idee kann manchmal so einfach sein. Doch nur wenn ein Erfinder weiß, wie er sein neues Produkt oder seine neue Dienstleistung vor Nachahmern schützt, kann er diese auch wirtschaftlich verwerten. Vor dieser Frage stand auch Erfinder Martin Faust mit seiner Idee einer Wühlmausfalle. Als Teilnehmer am Erfindersprechtag konnte er für seine Idee das deutsche Patent DE 10 2007 032 008 erwirken. Inzwischen vermarktet er sein Produkt seit vielen Jahren erfolgreich, sein Schutzrecht sichert ihm dabei eine Alleinstellung am Markt.
Für alle, die – ähnlich wie Martin Faust – in dieser Anfangsphase Unterstützung benötigen, bietet die Handwerkskammer für Ostfriesland (HWK) am Mittwoch, 30. August, einen kostenfreien Erfindersprechtag an. Die Beratungstermine können sowohl online als auch in Präsenz wahrgenommen werden. Die vor Ort Beratung findet im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Handwerkskammer Oldenburg, Schütte-Lanz-Straße 8-15, in Oldenburg statt. Zielgruppe sind alle Inhaberinnen und Inhaber von Handwerksbetrieben sowie deren Mitarbeitende, aber auch freie Erfinder, deren Idee ins Handwerk passt. In vertraulichen, halbstündigen Einzelgesprächen können Interessierte ihre Entwicklung vorstellen.
Der Erfindersprechtag findet gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) statt. Die Innovationsberater der Kammern sowie ein Patentanwalt geben Auskunft zum Nutzen und zur Anwendung von gewerblichen Schutzrechten. Sie beraten in Sachen Vermarktungspotenziale, rechtliche Rahmenbedingungen und finanzielle Förderprogramme. Dabei geben sie Tipps, wie Erfinder ihre Entwicklungen mit Schutzrechten, beispielsweise mit einem Patent oder einem eingetragenen Design, vor Ideenklau schützen können. Eine weitere Schutzmöglichkeit stellt die sogenannte Marke dar. Beispiele für solche Wiedererkennungsmerkmale sind Firmenlogos, Werbeslogans oder auch spezielle Gestaltungselemente.
Pressemeldung von Handwerkskammer für Ostfriesland