In Niedersachsen lag die durchschnittliche Mietbelastungsquote 2022 mit 28,0% knapp über dem Bundesdurchschnitt

In Niedersachsen lag die durchschnittliche Mietbelastungsquote 2022 mit 28,0% knapp über dem Bundesdurchschnitt

In Niedersachsen lag die durchschnittliche Mietbelastungsquote 2022 mit 28,0% knapp über dem Bundesdurchschnitt

In Niedersachsen wohnten etwas mehr als die Hälfte aller Haushalte (51,0%) in Mietwohnungen. Dabei lag die durchschnittliche Bruttokaltmiete (Grundmiete inklusive umlegbarer Nebenkosten) im Jahr 2022 bei 7,70 Euro je Quadratmeter oder 555 Euro je Wohnung. Dabei zahlten Haushalte in der Statistischen Region Hannover mit 7,90 Euro den höchsten Quadratmeterpreis, die Haushalte in der Statistischen Region Weser-Ems zahlten mit 7,30 Euro etwas weniger.

Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, gaben niedersächsische Haushalte, die zur Miete wohnen, durchschnittlich 28,0% ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aus (Mietbelastungsquote). Zum Vergleich: im deutschlandweiten Durchschnitt betrug die Bruttokaltmiete 8,60 Euro je Quadratmeter, bei einer Mietbelastungsquote von 27,8%

Im Vergleich der Regierungsbezirke und Statistischen Regionen in ganz Deutschland wies der Regierungsbezirk Köln mit 30,7% die höchste Mietbelastungsquote auf. Dahinter folgten das Land Bremen und der Regierungsbezirk Darmstadt in Hessen mit 30,4 und 30,3%. Am niedrigsten fiel die Mietbelastungsquote 2022 in der Statistischen Region Chemnitz in Sachsen mit 21,4% aus.

Beim deutschlandweiten Vergleich der Bruttokaltmieten belegte der Regierungsbezirk Oberbayern 2022 mit 12,20 Euro je Quadratmeter den ersten Platz. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Hamburg mit 10,90 Euro und der Regierungsbezirk Darmstadt mit 10,10 Euro je Quadratmeter. Die geringste Bruttokaltmiete je Quadratmeter zahlten Mieterinnen und Mieter dagegen in der Statistischen Region Chemnitz mit durchschnittlich 6,30 Euro je Quadratmeter.

Pressemeldung von  Landesamt für Statistik Niedersachsen