Hier werden Probleme gemeinsam mit dem Wissen zweier Gewerke gelöst

Hier werden Probleme gemeinsam mit dem Wissen zweier Gewerke gelöst

Hier werden Probleme gemeinsam mit dem Wissen zweier Gewerke gelöst

Nachdenkliche Gesichter, hier und da wird auf einem Tablet-PC getippt und ansonsten nur die Worte des Referenten – wenn so eine Geräuschkulisse in einem mit Handwerkern gefüllten Seminarraum entsteht, muss das Thema spannend sein. Wenn sie an einem einzigen Tag dreimal entsteht, dann ist Oldenburger Schnittstellentag.

Nassräume halten sowohl für den Fliesenleger als auch für den Installateur Fallstricke bereit, die sich durch zielgerichtete Absprachen der Gewerke vermeiden lassen. Die sechste Auflage des Oldenburger Schnittstellentags ist dem Anspruch, diese zu forcieren, erneut gerecht geworden.

Austausch der Gewerke steht im Fokus

“Wir haben unser Format gefunden“, fasst Stefan Bohlken, Obermeister der Fliesen- und Natursteinleger-Innung Oldenburg die erfolgreiche Veranstaltung in Rostrup zusammen. Neben den Fachvorträgen aus unterschiedlichen Bereichen lebt der Schnittstellentag vom Austausch der beiden Gewerke. Auch in diesem Jahr bot das großzügige Ausstellerforum erneut die Möglichkeit, die Programmpausen zielbringend zu nutzen und sich mit dem jeweils anderen Gewerk und seinen Herstellern zu befassen. Erhard Lamberti, Obermeister der mitausrichtenden Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Oldenburg zeigt sich zufrieden: „Wir sind mit dem Zuspruch aus beiden Branche sehr zufrieden. Die zwölf Ausstellerplätze waren schnell vergeben und die Teilnehmerzahlen können sich sehen lassen.“ Insgesamt haben über 70 Handwerker die Veranstaltung besucht.

Spannende Themen auch für 2024 in Planung

Inhaltlich wurden erneut unterschiedliche Interessen bedient. Dirk Steffen von Craftnote stellte die Vorteile einer digitalen Projektmappe für die reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Gewerken in den Fokus.

Themen aus der handwerklichen Praxis hatte Stephan Bongartz im Gepäck, der als Sachverständiger der Handwerkskammer Koblenz für den Bereich Bautenschutz über lehrreiche Projekte und Schadensfälle im Bereich der Schnittstelle berichten konnte.

Welche Fallstricke für beide Gewerke bei einer bodenebenen Duschentwässerung lauern und wie diese vermieden werden können, stellte Christian Gebert von der Firma Geberit vor.

„Wir sind uns sicher, auch im nächsten Jahr wieder gute Referenten zu diversen Themen gewinnen zu können. Die Veranstaltung hat inzwischen Rang und Namen, weil sie einen echten Mehrwert für alle Seiten liefert“, ist sich Stefan Bohlken sicher.