Hänsch besonders familienfreundlich: Hohe Auszeichnung „auf Dauer“
HERZLAKE. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie kann im Alltag auf eine harte Probe gestellt werden. Oft reichen Kleinigkeiten, um den Alltag aus dem Takt zu bringen. Bei Hänsch, dem Marktführer für akustische und optische Warnsysteme, hat man sich bereits vor vielen Jahren diesem Thema verschrieben. Die betriebseigene Kita feierte gerade ihr zehnjähriges Bestehen, das „emsländische Gütesiegel für Familienfreundlichkeit“ trägt das Unternehmen als eines von noch wenigen dauerhaft.
Ein spontanes Meeting wenige Minuten vor Feierabend, eine spontane Dienstreise oder der eigene Nachwuchs, der für eine Planänderung sorgt: das sind potenzielle Horrorszenarien für viele Eltern, die Familie und Beruf unter einen Hut bekommen müssen. Aus zusätzlichem Stress kann hier schnell eine andauernde Überbelastung werden. Weil bei Hänsch in Herzlake die Sicherheit elementarer Bestandteil des Tagesgeschäfts ist, hat man sich hier bereits lange vor Pandemie & Co. auf den Weg gemacht und nach echten Lösungen gesucht. Aus einem Wohnhaus wurde so kurzerhand die Kita „Kleine Warnleuchten“, gerade erst hat sie ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Darüber hinaus wurde im gesamten Unternehmen ein Bewusstsein für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geschaffen, Führungskräfte wurden immer wieder entsprechend geschult und sensibilisiert, soziale und auch karitative Themen stärker forciert.
Das Ergebnis dieser jahrelangen Arbeit kann sich sehen lassen: die inzwischen rund 400 Mitarbeitenden können sich auf angepasste Arbeits- und Betriebsabläufe, flexibilisierte Arbeitszeiten und weitere Einrichtungen bis hin zur betriebseigenen Kita verlassen. Morgens früher anfangen, nachmittags länger bleiben? Bei Hänsch ist man flexibel und führen berufliche oder private Verpflichtungen zu Abweichungen „ist das ein Anruf in der Kita und schon hat man eine Sorge weniger“, sagt Maria Niehaus. Sie beschäftigt sich bei Hänsch mit den Themen Arbeitsvorbereitung und Arbeitssicherheit, während ihr Ehemann Marcel im Technischen Vertrieb des Unternehmens tätig ist. Ihren Sohn haben sie in der betriebseigenen Kita eingewöhnt, als er gerade 14 Monate war. In der kleinen Einrichtung mit vier erfahrenen Tagesmüttern und nur wenigen zu betreuenden Kindern hat sich der Nachwuchs schnell wohlgefühlt. „Schön ist, dass das so eine kleine Gruppe ist“, sagt Marcel Niehaus. Nur wenige Meter Luftlinie trennen Eltern und Kind voneinander – „das ist super. Wenn mal etwas ist, habe ich ihn mit“, freut sich Maria Niehaus über das kostenfreie Angebot ihres Arbeitgebers. Mit der Eingewöhnung sei sie seinerzeit zwei Wochen vor ihrem Wiedereinstieg in ihren Job gestartet und alles sei direkt sehr gut gelaufen.
Die Emsländische Stiftung für Beruf und Familie würdigte diese gelebte Vereinbarkeit jetzt mit ihrer höchsten Auszeichnung: dem Gütesiegel für Familienfreundlichkeit „auf Dauer“ – die letzte Re-Zertifizierungsinstanz nach – im Fall der Firma Hänsch – zwölf Jahren kontinuierlicher Optimierung. „Es freut uns als Stiftung sehr, wenn wir ein Unternehmen über einen so langen Zeitraum begleiten können“, sagt Mechtild Weßling, Geschäftsführerin des Wirtschaftsverbandes Emsland und der Emsländischen Stiftung Beruf und Familie. Eine solche Auszeichnung dauerhaft zu verleihen, damit habe sie gar kein Problem, wie sie selbst sagt: „Es ist typisch emsländisch, so zu verfahren – weil man sich kennt und voneinander weiß.“ Das Siegel sei ein Mehrwert für potenzielle Mitarbeitende, so Weßling weiter. Davon ist auch Christian Gehring als Geschäftsführer der Hänsch GmbH überzeugt: „Familienfreundlichkeit ist ein Must-have und das Siegel bestätigt das.“ Ihm und seinem Team habe vor allem der Workshopcharakter gefallen, mit dem die Stiftung und das Unternehmen gemeinsam immer wieder am Ball geblieben wären. „Der Weg ist nicht zu Ende – aber das Vertrauen ist da“, sieht Weßling das Siegel bei Hänsch in den richtigen Händen.
Pressemeldung von Hänsch GmbH