Die Unternehmensumsätze in Niedersachsen sind 2022 um 15,4% gestiegen

Die Unternehmensumsätze in Niedersachsen sind 2022 um 15,4% gestiegen

Die Unternehmensumsätze in Niedersachsen sind 2022 um 15,4% gestiegen

Die Lieferungen und Leistungen der niedersächsischen Unternehmen haben im Jahr 2022 um 15,4% zugelegt, informiert das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN). In der Umsatzsteuerstatistik werden alle Unternehmen mit einem Jahres-Umsatz über 22.000 Euro erfasst. Im Rahmen der Umsatzsteuervoranmeldungen stieg in Niedersachsen die Zahl dieser steuerrelevanten Unternehmen um 8.197 auf 269.400 Unternehmen an. Wie das LSN weiter mitteilt, lagen die Umsatzsteuervorauszahlungen 2022 bei 9,4 Mrd. Euro.

Die Entwicklung der Lieferungen und Leistungen war 2022 auch durch die hohen Preissteigerungen geprägt, die zu teils deutlichen Steigerungen der Umsätze führten. Die beiden wichtigsten Bereiche in Niedersachsen, das Verarbeitende Gewerbe (14,6%) und der Handel (12,3%), legten leicht unterdurchschnittlich zu. Die höchsten Umsatzzuwächse im Vergleich zu 2021 wiesen die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (73,1%), der Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden (56,0%) sowie das Gastgewerbe (42,8%) auf. Einen Rückgang gegenüber 2021 verzeichnete kein Wirtschaftsabschnitt.

Mit 90,2% gehörten die weitaus meisten Unternehmen zu den Kleinstunternehmen mit einem Umsatz bis zu 2 Mio. Euro, sie hatten allerdings nur einen Anteil von 10,3% am Gesamtumsatz. Die Zahl der Unternehmen mit einem Milliardenumsatz ist um 7 auf insgesamt 47 Unternehmen gestiegen. Ihr Anteil am Gesamtumsatz ging um 1 Prozentpunkt auf 35,8% zurück.

Der statistische Bericht zur Umsatzsteuer, der die erhobenen Daten in übersichtlichen Tabellen zusammenfasst und methodische Erläuterungen enthält, wird demnächst im Internet veröffentlicht. Im Internet sind ebenfalls detaillierte und regionalisierte Tabellen in der Regionaldatenbank LSN-Online unter der Statistischen Erhebung mit der Nummer 938 „Umsatzsteuer Voranmeldung ab 2009″ verfügbar Zusätzliche Sonderauswertungen sind unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen auf Anfrage möglich.

Pressemitteilung von: Landesamt für Statistik Niedersachsen