Auftragseingänge im Juli 2024: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 31% gestiegen
Im Juli 2024 verzeichnete die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg. Laut des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) waren die preisbereinigten Bestellungen von niedersächsischen Industriegütern um 31% höher als im Juli 2023 und wurden insbesondere von Großaufträgen im sonstigen Fahrzeugbau positiv beeinflusst. Die Inlandsbestellungen stiegen um 45%, die Auslandsbestellungen nahmen um 17% zu. Die Nachfrage nach Investitionsgütern stieg um 52%, die nach Vorleistungsgütern ging um 1% zurück.
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Bestellungen wie folgt: Verglichen mit dem Juli 2023 stieg die Nachfrage in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 22%, im Maschinenbau um 15% und im sonstigen Fahrzeugbau um 896%. Einen Nachfragerückgang gab es unter anderem in der Herstellung von Metallerzeugnissen (-35%).
Im Vergleich zum Vormonat (Juni 2024) verringerte sich die Gesamtnachfrage nach Industriegütern um 6%. Sowohl die inländischen Bestellungen (-5%) als auch die ausländischen Bestellungen (-7%) nahmen gegenüber dem Vormonat ab. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern fiel preisbereinigt um 5%, die Nachfrage nach Investitionsgütern sank um 6%.
Pressemitteilung von: Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN)