Wilhelmshaven-Friesland nimmt beim Strukturwandel Fahrt auf

Wilhelmshaven-Friesland nimmt beim Strukturwandel Fahrt auf

Wilhelmshaven-Friesland nimmt beim Strukturwandel Fahrt auf

Wilhelmshaven und Friesland sind bei den Investitionen infolge des Kohleausstiegs auf einem guten Weg. Das sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies am Freitagabend beim „1. Dialogforum Strukturwandel Wilhelmshaven-Friesland“. „Wilhelmshaven ist auf dem besten Weg, die Energiehauptstadt Deutschlands zu werden. Die Errichtung des ersten LNG-Terminals in der neuen Deutschlandgeschwindigkeit hat gezeigt, wie beherzt die Region die Zukunft angeht. Und die gemeinsamen Pläne für weitere Anleger, für Pipelines für die Anlandung von Wasserstoff und genauso für Terminal- und Energieinfrastruktur zeigen: Der Leitsatz ‚Industrie folgt Energie‘ gilt und er weist den Weg hin zu dem gewaltigen Potenzial für die weitere Ansiedlung zukunftsweisender Unternehmen“, sagte Lies vor Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Kommunalpolitik.

Lies erinnerte in diesem Zusammenhang an die letzten Verhandlungsrunden im Jahr 2018: „Am Ende eines 20-stündigen Verhandlungsmarathons ist es uns gelungen, die Mittel für Wilhelmshaven und Helmstedt sicherzustellen.“ Der Erfolg zeigt sich jetzt deutlich. Der Region stehen bis zum Jahr 2038 insgesamt 157 Millionen Euro aus dem Kohlestrukturfonds des Bundes zur Verfügung. Die ersten Projekte seien bereits in der Umsetzung, weitere in Vorbereitung, ergänzte Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier aus dem Niedersächsischen Regionalministerium. „Wilhelmshaven und das Friesland gehen die Zukunft mit großer Dynamik an. Das Land zieht gemeinsam mit der Region an einem Strang, um Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität vor Ort zu schaffen.“

Oberbürgermeister Carsten Feist unterstrich die große Entschlossenheit bei der Gestaltung des Wandels. „Wilhelmshaven ist ins Zentrum der nationalen Transformation gerückt. Dieser Verantwortung stellen wir uns und sehen sie als Chance für einen nachhaltigen Aufschwung in Stadt und Region mit attraktiven Arbeitsplätzen und einer hohen Lebensqualität.“

Frieslands Landrat Sven Ambrosy hob die Bedeutung der Transformation für die gesamte Region hervor: „Der Wandel macht nicht an der Stadtgrenze halt. Darum kümmern wir uns im engen Schulterschluss zwischen Stadt, Landkreis und der gesamten Jade-Weser-Region um Projekte, die uns dauerhaft Beschäftigung und Wohlstand sichern.“

Pressemeldung von  Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung