Chancen durch duale Berufsausbildung: Neue IHK-Integrationsmoderatorin informierte beim Verein „Exil“
Junge Frauen aus Syrien und Kenia, die bereits in ihren Heimatländern berufstätig waren, erhielten jetzt von der neuen Integrationsmoderatorin der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, Halima Akhrif, einen Überblick über die Vorzüge der dualen Karriere in Deutschland. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung im Rahmen des Projekts „EDKA – Erwerb digitaler Kompetenzen für den Arbeitsmarkt“ vom „Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V.“.
Jara Hofmann, Kursleiterin des Exil-Vereins, zeigte sich von den Informationen der IHK positiv überrascht: „Mir selbst war gar nicht so bewusst, wie flexibel unser duales Ausbildungssystem ist und welche Perspektiven sich bieten.“
„Die Digitalisierung ist eine zentrale Herausforderung für die Unternehmen in unserer Region, auch in der Ausbildung. Umso mehr begrüßen wir, dass geflüchtete Frauen digitale Kompetenzen erwerben. Neben ausreichenden Sprachkenntnissen sind solche Fähigkeiten unverzichtbar, um gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben“, so Eckhard Lammers, Leiter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der IHK.
Mit Beratungen, Netzwerktreffen und Betriebsbesuchen unterstützt die IHK-Integrationsmoderatorin Unternehmen und Flüchtlinge
Betriebe, die bereits Flüchtlinge beschäftigen, stehen dabei besonders im Fokus: „Ich finde es sehr wichtig, engagierten Unternehmen dabei zu helfen, die Herausforderungen der Integration gemeinsam zu meistern, beispielsweise mit Blick auf den bürokratischen Aufwand und die interkulturellen Unterschiede“, betonte Akhrif.
Die neue IHK-Integrationsmoderatorin hat Politikwissenschaft und Öffentliches Recht studiert und an der Universität Stuttgart als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Internationale Beziehungen und europäische Integration sowie als freie Mitarbeiterin für die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg gearbeitet.
Die Stelle der Integrationsmoderatorin bei der IHK wird aus dem Programm „Überbetriebliche Integrationsmoderatorinnen und Integrationsmoderatoren“ des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums gefördert.
Quelle: Pressemeldung Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim