Arbeits und Fachkräftemangel im Handwerk und den Pflegeberufen – Arbeitgeber verstärkt auf der Such nach Osteuropäischen Arbeitnehmern

Arbeits und Fachkräftemangel im Handwerk und den Pflegeberufen – Arbeitgeber verstärkt auf der Suche nach Osteuropäischen Arbeitnehmern

Kaum ein anderer Begriff wird derzeit so inflationär und häufig verwendet wie die Begrifflichkeit Fachkräftemangel. Vor allem in der Pflege und in handwerklichen Unternehmen, aber auch in der Industrie fehlt es laut Arbeitgebern an Personal.

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU hat vielen osteuropäischen Arbeitnehmern die Möglichkeit der Jobsuche in Deutschland gegeben. Allerdings hat die Freizügigkeit auch ihre Schattenseiten, denn trotz gleichem Recht aller Arbeitnehmer aus der EU ist die Bezahlung von Beschäftigten aus Osteuropa häufig deutlich unter dem tariflichen Lohnniveau angesiedelt. Hier können Arbeitgeber entgegenwirken, in dem sie ihre Suche nach osteuropäischen Arbeitnehmern über seriöse Agenturen vornehmen lassen.

 

Wie und wo sucht man nach osteuropäischen Arbeitnehmern?

Viele Unternehmen in Weser Ems beklagen das mindere Interesse der Schulabgänger für Pflegeberufe, für das Handwerk und auch für die Produktion. Während Berufe in der Medienbranche und im Sozialen mehr Bewerber als Stellenangebote aufweisen, scheint sich die heutige Jugend nicht mehr für das Handwerk oder die Alten- und Krankenpflege zu interessieren.

Der Blick  in die tschechische Jobbörse und nach Polen gibt vielen Unternehmen die Möglichkeit, freie Stellen zu besetzen und osteuropäische Jugendliche mit fundierten Deutschkenntnissen in Ausbildungen aufzunehmen. Handwerksbetriebe und Pflegedienstleister die ein Interesse an der Beschäftigung von Arbeitnehmern aus Osteuropa haben, sollten sich vorab darüber informieren, dass die vermittelnde Agentur nicht mit dubiosen Maßnahmen arbeitet und EU-Bürger unter falschen Angaben nach Deutschland lockt.

 

Die Vor- und Nachteile der Fachkräftesuche in Osteuropa

Wenn Sie sich auf Osteuropa konzentrieren, fällt ein gravierender Nachteil in der Beschäftigung weg. Denn in Tschechien und auch in Polen lernen die Kinder bereits in der Schule Deutsch und bringen die Grundvoraussetzung für ein Arbeitsverhältnis in Deutschland mit. Vor allem in der Pflege zeigt sich deutlich, dass in vielen Heimen und auch in der häuslichen Pflege mehr osteuropäische Arbeitnehmer als deutsche Pflegekräfte beschäftigt sind.

Für die Unternehmen ergibt sich daraus ein finanzieller Vorteil, was allerdings in Anbetracht von Fairness und der Gleichstellung aller EU-Bürger nicht korrekt ist. Aber es geht auch anders, wie seriöse Vermittlungsagenturen zeigen und osteuropäischen Arbeitnehmern in Deutschland die Chance auf einen arbeitsgerechten Lohn und faire Arbeitsbedingungen geben.

Das primäre Ziel in der Wirtschaft sollte es sein, nicht über Fachkräftemangel zu sprechen, sondern das Handwerk und die Pflege durch eine Tariflohnerhöhung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen generell wieder interessanter zu machen und auf diesem Weg Auszubildende und Arbeitnehmer zu finden.

 

Ein Blick auf die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen

Osteuropäische Pflegekräfte haben es in vielen Unternehmen schwer. Im Handwerk sieht es mit den Arbeitsbedingungen ein wenig besser aus, doch auch hier entspricht die Bezahlung der osteuropäischen Arbeitnehmer nur selten dem Tarif. Fakt ist, dass Arbeitnehmer aus Osteuropa mehr Überstunden machen, weniger Geld verdienen und höhere Anforderungen an ihre Leistung erfüllen müssen.

Seit der Fachkräftemangel im Fokus steht und beinahe täglich in den Medien thematisiert wird, hat sich im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen einiges verändert. Allerdings nicht nur zum Positiven, da die händeringende Suche nach Personal auch viele Schwarze Schafe auf die Agenda rief und Personalvermittlungen mit Kontakten nach Osteuropa in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden zu schießen scheinen.

Sie können durch die Einstellung osteuropäischer Arbeitnehmer einen Vorteil verschaffen und dazu beitragen, dass Ihre Arbeitnehmer adäquat verdienen und als EU-Bürger unter den gleichen Bedingungen wie Ihre deutschen Mitarbeiter arbeiten. Das Fundament dafür schaffen Sie bereits bei der Auswahl der Vermittlungsagentur und über eine Festanstellung, die Arbeitnehmer aus der Abhängigkeit der Zeitarbeit bringt.

Ihr Unternehmen braucht dringend neue Arbeitskräfte und Sie legen Wert darauf, dass das gute Betriebsklima erhalten bleibt? Osteuropäische Arbeitnehmer fügen sich optimal in ein Team ein und durch das Erlernen der deutschen Sprache bereits in der Schule sind Verständigungsprobleme ausgeschlossen.

 

Fazit – Osteuropäische Arbeitnehmer NUR über seriöse Agenturen buchen!

Sie suchen keine Billigarbeitskräfte, sondern erfahrene und passionierte Fachkräfte in der Pflege, im Handwerk oder in der Industrie. Prüfen Sie Kompetenzen von Vermittlungsagenturen akribisch und schließen dubiose Dienstleister im Bereich Arbeitnehmervermittlung aus Osteuropa generell aus.