Whirlpool-Therapie gegen Stress im Arbeitsalltag: So funktioniert´s
Besonders in der kälteren Zeit des Jahres können sich einige Menschen kaum etwas entspannenderes vorstellen, als sich in einem angenehm temperierten Whirlpool zu erholen und zu relaxen. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass ein solcher Whirlpool nicht nur der Entspannung dienlich ist, sondern auch der Gesundheit zuträglich sein kann.
Immer öfter wird das Bad im sprudelnden Wasser nämlich auch zur Therapie diverser Krankheitsbilder angewendet, vornehmlich gegen Stress, der besonders bei Vollzeitberufstätigen immer mehr zunimmt.
Whirlpool-Bäder: Entspannung & Therapie zugleich
Ein Bad im Whirlpool kann Ihnen dabei helfen, die täglichen Sorgen für einige Minuten zu vergessen und den Alltagsstress für einen Moment hinter Ihnen zu lassen. Darum sind die sprudelnden Badeanlagen mittlerweile auch nicht nur in jedem Wellnesscenter zu finden, sondern auch in vielen Hallenbädern und Hotels.
Doch auch in privaten Haushalten werden die Meister der Entspannung zunehmend beliebter, denn besonders bei Selbstständigen steigen die Alltagsbelastungen immer mehr.
Wer einen geeigneten Platz und das nötige Kleingeld hat, kann sich für eine fest eingebaute Variante im Badezimmer oder im Kellerbereich seines Hauses entscheiden. Hier sollten Sie jedoch genau planen: Lässt Ihr Budget einen solchen Umbau in Ihrem Eigenheim zu? Ist die Traglast Ihrer Böden für einen solchen Umbau ausreichend? All diese Punkte sollten Sie bedenken, bevor Sie mit einem Umbau starten.
Für Menschen mit kleinerem Geldbeutel gibt es inzwischen jedoch sogar bereits mobile Whirlpools zum Aufblasen, welche mit wenigen Handgriffen selbst aufgebaut werden können und in Sachen Standortflexibilität glänzen.
Dass Einheiten im warmen Whirlpool nicht nur entspannen, sondern auch Ihrer Gesundheit zu Gute kommen können, wissen Mediziner mittlerweile nur zu gut. Besonders wenn es um die Prävention oder die Bewältigung von Stress geht, werden daher nicht selten Anwendungen im Whirlpool verordnet.
Doch diese Anwendungen können auch ergänzend bei der Therapie verschiedener weiterer Krankheitsbilder eingesetzt werden, zum Beispiel bei Asthma, Osteoporose oder Schlafstörungen.
Die Whirlpool-Therapie ist dabei in zweifacher Hinsicht heilsam: Zum einen hat das warme Wasser des Whirlpools einen heilenden Effekt auf Ihren Körper, denn die meisten Bäder sind auf etwa 40 Grad Celsius beheizt.
Zum anderen wirkt sich die aus den Düsen ausströmende Luft positiv auf Ihren Körper aus. Je nach Intensität des Luftstroms und an den richtigen Stellen des Körpers platziert, können diese Ausströmungen als gezielte Massage wirken.
Entspannung im Arbeitsalltag: Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Gezielte Entspannung lässt sich für Gestresste nicht nur durch Spa-Erlebnisse schaffen, sondern auch mit ganz einfachen Dingen. Schaffen Sie sich zum Beispiel ganz bewusst eine Wohlfühlatmosphäre in Ihrem Eigenheim und gönnen Sie sich bewusst Pausen von der Arbeit. Das kann ein Grillen im Garten sein, ein Plausch mit Freunden oder schlichtweg ein Spaziergang an der frischen Luft in der Natur.
Wichtig ist lediglich, dass Sie sich in Ihrem Terminkalender regelmäßig Zeit dafür einräumen. Planen Sie zwischen Arbeitsverpflichtungen und anderen Terminen bewusst freie Zeiten ein, in denen Sie abschalten und bewusst etwas für sich selbst tun können.
Wasser als heilende Kraft auf unseren Körper
Wasser wirkt auf verschiedene Weisen auf unseren Körper. Das warme und luftdurchströmte Wasser eines Whirlpools hält beispielsweise Ihre Haut und die Adern elastisch und kann das Bindegewebe stärken. Dieser Effekt kann besonders hilfreich bei Cellulitis genutzt werden. Außerdem wird Ihr Stoffwechsel angeregt und der Blutkreislauf gefördert.
Durch das Sprudeln des Wassers können zudem Verspannungen gelöst und die Muskulatur des Körpers gekräftigt werden. Aus diesem Grund werden Whirlpool-Anwendungen auch immer häufiger in Fitness Studios angeboten, um nach dem Training einen wohltuenden Effekt zu erzeugen.
Hydrotherapie: nicht jeder Whirlpool ist geeignet
Auch wenn ein herkömmliches Bad in einer normalen Badewanne bereits zur Entspannung und zur Stressreduktion beitragen können, so spricht man noch lange nicht von medizinischer Hydrotherapie. Für eine solche ist im Übrigen auch nicht jeder Whirlpool geeignet.
Bei der medizinischen Whirlpool-Therapie sind die Düsen eines Whirlpools aus therapeutischen Zwecken an bestimmten Stellen platziert und die Intensität des Luftstroms lässt sich individuell variieren. Nur wenn diese Voraussetzungen gegeben sind und die Temperatur des Wassers individuell auf das Krankheitsbild abgestimmt wurde, können heilende Effekte auf den menschlichen Körper optimal genutzt werden.
Dennoch sollten Sie wissen, dass Sie auch mit einem eigenen Whirlpool im Privatgebrauch aus medizinischer Sicht nicht viel falsch machen können. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um einen klassischen Whirlpool oder um einen aufblasbaren Jacuzzi handelt. Wichtig ist nur, dass Sie es mit der Dauer und der Häufigkeit der Whirlpool Bäder nicht übertreiben. Um ein optimales Maß zu finden, sprechen Sie darüber am besten vorab mit Ihrem behandelnden Arzt.
Whirlpool Anwendungen mit Farblicht-Therapie
Häufig wird ergänzend zur Whirlpool-Therapie eine Farblicht-Therapie angewendet, um die positiven Effekte auf den Körper zusätzlich zu fördern. Besonders bei der Behandlung von Stress kann der Einsatz bestimmter Farben dabei helfen, den Körper und die Seele schneller wieder in einen entspannten Zustand zu versetzen. Einige Hersteller verbauen diese Lichter daher von vornherein, um das Wasser in angenehme Farben zu tauchen. Aber auch eine Nachrüstung solcher Entspannungslampen ist jederzeit möglich.
Das beste: Wenn Sie keinen Whirlpool besitzen, können Sie Lampen zur Farblicht-Therapie auch in einer ganz normalen Badewanne installieren und von den positiven Effekten auf Ihren Körper profitieren.