Lies: „Mit besseren Daten mehr tun für den Klimaschutz.“
Mit einer neuen Förderrichtlinie unterstützt das niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz ab sofort das Kommunale Energiemanagement. Das Land übernimmt zusammen mit dem Bund bis zu 80 Prozent der Anschaffungskosten für Hard- und Software. Bei finanzschwachen Kommunen erhöht sich die Förderquote auf 85 Prozent. Der maximale Beitrag des Landes liegt bei 10.000 Euro pro Förderung. Die Richtlinie des Landes ist mit 500.000 Euro aus dem „Masterplan Digitalisierung“ ausgestattet und läuft bis Ende 2021. Anträge können seit dieser Woche bei der NBank gestellt werden.
„Für uns sind die Kommunen wichtige Partner, wenn es um den Klimaschutz geht“, so Umwelt- und Klimaschutzminister Olaf Lies. „Wie hoch der Handlungsdruck ist, zeigt allein der Blick auf die letzten Tage. Denn der Klimawandel ist im vollen Gange: Allein in Hannover wurde in den letzten sieben Tage eine Temperaturdifferenz von 37 Grad gemessen. Im Kampf gegen den Klimawandel spielen für uns die Kommunen eine wichtige Rolle, denn sie wirken in der Fläche und sind Vorbilder für alle Bürgerinnen und Bürger, wenn sie Energie- und Klimaschutzmaßnahmen sichtbar in die Tat umsetzen.“
Dazu gehört auch das Kommunale Energiemanagement. Mit seiner Hilfe können über die Installation von Messeinrichtungen und Nutzung spezieller Software systematisch Verbrauchsdaten der kommunalen Liegenschaften erfasst und analysiert werden. Auf diese Weise werden Einsparmöglichkeiten sichtbar und können umgesetzt werden. „Das dient am Ende nicht nur der Umwelt, weil weniger CO2 ausgestoßen wird, das bringt auch ein Plus auf das Konto der Kommunen, da im Idealfall der Energieverbrauch sinkt“, so Lies.
Quelle Pressemeldung von Nds. Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz