In Zeiten von Fachkräfte-Engpässen: „Arbeitszeit neu denken“ – Zukunftsdiskurs startet

In Zeiten von Fachkräfte-Engpässen: „Arbeitszeit neu denken“ – Zukunftsdiskurs startet

In Zeiten von Fachkräfte-Engpässen: „Arbeitszeit neu denken“ – Zukunftsdiskurs startet

Oldenburg. Um die Zukunft der Arbeit gibt es derzeit einige Debatten. Sollen wir künftig mehr oder weniger arbeiten? Wie sieht es mit der Viertagewoche aus? Und wie lassen sich Arbeitszeiten sinnvoll flexibel gestalten? Diese und weitere Fragen möchten Forschende der Universität Oldenburg gemeinsam mit Studierenden, Auszubildenden sowie Beschäftigten als auch Unternehmensleitungen, Gewerkschaften, Verbänden und Kammern in den kommenden Monaten in einem sogenannten Zukunftsdiskurs erörtern. Das Team der Arbeitsgruppe Organisation und Personal am Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität lädt Interessierte daher zur Auftaktveranstaltung am Montag, 13. Mai, in den Saal der Universitätsbibliothek ein (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 49-55).  Margareta Steinrücke von der Bremer Arbeitszeitinitiative und Verena Albrecht vom Arbeitgeberverband Oldenburg e. V. werden mit den Anwesenden das Für und Wider von mehr oder weniger Arbeitszeit vor dem Hintergrund von Fachkräfteengpässen diskutieren. Die kostenlose, etwa zweistündige Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr.

In Zeiten, in denen die Gestaltungsansprüche an Arbeit und insbesondere Arbeitszeiten immer komplexer werden und mitunter im Gegensatz zueinander stehen, möchten die Forschenden im Dialog mit der Öffentlichkeit Chancen, Risiken und Herausforderungen unterschiedlicher Arbeitszeitmodelle ausloten. Dabei stützt sich das Team unter Leitung des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Dr. Thomas Breisig auf jüngste Forschungsergebnisse und bezieht Fachkräfteengpässe sowie verschiedene Lebens- und Erwerbsentwürfe in die Diskussion und Analyse mit ein. Ein besonderer Fokus liegt auf der Nordwestregion.

„Arbeitszeit neu denken – in Zeiten von Fachkräfteengpässen“ ist der Titel des Zukunftsdiskurses, den das Niedersächsische Ministerium bis Ende Juni 2025 fördert. Es ist bereits das vierte Projekt dieses Formats in Folge unter Breisigs Leitung und in Zusammenarbeit mit der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften. Das Team möchte unter anderem Beschäftigte, Führungskräfte, Auszubildende, Studierende, Interessenvertretungen, Beauftragte für Diversity-Management oder Betriebliche Gesundheitsförderung sowie Teilnehmende aus Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, Industrie-, Handels- und Handwerkskammern für den Austausch gewinnen. Das Programm „Zukunftsdiskurse“ zielt darauf ab, die Rolle von Hochschulen und Forschungseinrichtungen als Impulsgeberinnen für die Gesellschaft zu stärken. Es richtet sich an geistes- und sozialwissenschaftliche Fachrichtungen, die mit ihren Forschungsergebnissen gesellschaftliche Debatten aufgreifen und diese in öffentlichen Veranstaltungen vorstellen und diskutieren.

Pressemeldung von  Universität Oldenburg