Meppen kann bei IHK-Standortumfrage punkten – Handlungsfeld Fachkräfteverfügbarkeit

Gerade die Fachkräftesicherung ist aus Sicht der Meppener Unternehmen ein zentrales Handlungsfeld. Denn vor allem mit der Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Arbeitskräften sind die Unternehmen unter dem Strich unzufrieden. Dies sei die Schattenseite der ausgezeichneten Arbeitsmarktentwicklung, so Graf und Knurbein.
Gerade die Fachkräftesicherung ist aus Sicht der Meppener Unternehmen ein zentrales Handlungsfeld. Denn vor allem mit der Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Arbeitskräften sind die Unternehmen unter dem Strich unzufrieden. Dies sei die Schattenseite der ausgezeichneten Arbeitsmarktentwicklung, so Graf und Knurbein.

Meppen kann bei IHK-Standortumfrage punkten – Handlungsfeld Fachkräfteverfügbarkeit

Osnabrück 22.02.2019: Eine Befragung der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bei den regionalen Unternehmen zur Standortzufriedenheit belegt erneut, dass die Region insgesamt hervorragend aufgestellt ist. Auch Meppen kann bei den ansässigen Betrieben punkten. Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage erörterten nun IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf und Bürgermeister Helmut Knurbein in einem persönlichen Gespräch.

„Mit 21 von insgesamt 23 abgefragten Standortfaktoren sind die Unternehmen überwiegend zufrieden. Hinzu kommt, dass sich bei 15 Faktoren die Zufriedenheit im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage im Jahr 2013 noch weiter verbessert hat“, erklärte Graf anlässlich der Präsentation der Ergebnisse.

Knurbein freute sich über die positiven Beurteilung durch die örtlichen Unternehmen: „Mit diesem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Klar ist aber auch, dass wir uns nicht darauf ausruhen dürfen, sondern weiter daran arbeiten wollen, den Unternehmen beste Rahmenbedingungen anzubieten.“ Die IHK-Umfrage zeige auch, an welchen Stellen die Stadt anpacken müsse, so Knurbein.

Stärken sehen die Unternehmen bei den so genannten weichen Standortfaktoren wie den Schulen und Ausbildungseinrichtungen, den Freizeit- und Kulturangeboten sowie den Hotel- und gastronomischen Angeboten. „Dies ist wichtig, denn gerade diese Faktoren spielen für die Rekrutierung von Fachkräften und ihren Familien eine bedeutende Rolle“, erklärte Graf.

Gerade die Fachkräftesicherung ist aus Sicht der Meppener Unternehmen ein zentrales Handlungsfeld. Denn vor allem mit der Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Arbeitskräften sind die Unternehmen unter dem Strich unzufrieden. Dies sei die Schattenseite der ausgezeichneten Arbeitsmarktentwicklung, so Graf und Knurbein.

Weiteres zentrales Handlungsfeld sei die Versorgung mit Breitbandtechnologie, mit der die Unternehmen durchschnittlich weniger zufrieden waren als noch 2013. Knurbein zeigte sich jedoch optimistisch, dass in diesem Bereich schon bald Verbesserungen eintreten werden: „Der Glasfaserausbau in Meppen läuft auf Hochtouren und konnte bereits in einigen Bereichen erfolgreich abgeschlossen werden.

Nach Abschluss der verschiedenen Maßnahmenpakete durch die Breitband-Offensive des Landkreises Emsland und durch das Engagement privatwirtschaftlicher Unternehmungen wird unsere Kreisstadt zukünftig eine Vorreiterrolle in Sachen Breitbandversorgung einnehmen“, freut sich Knurbein über die Entwicklung.

Deutlich nachgelassen im Vergleich zu 2013 hat die Zufriedenheit auch mit dem Bereich „Wohnimmobilien und Grundstücke“. „Die Verfügbarkeit von Immobilien und Grundstücken ist mehr denn je ein wichtiger Standortfaktor“, sagte Graf. Knurbein wies darauf hin, dass sich in dem Umfrageergebnis in diesem Bereich auch die Attraktivität der Stadt widerspiegele, denn steigende Beschäftigtenzahlen und das attraktive Lebensumfeld führten automatisch zu einer höheren Nachfrage. Er verwies dabei auf die bereits ausgeweitete Bereitstellung von Baugrundstücken in den vergangenen Jahren und versprach, diese Politik fortzusetzen.

Hintergrund: Im vergangenen Jahr hat die IHK rund 9.000 Unternehmen im IHK-Bezirk zu ihrer Standortzufriedenheit befragt. Gut jedes fünfte Unternehmen nahm teil. Für die Befragung bewerteten die Befragten 23 Standortfaktoren im Hinblick auf Wichtigkeit und Zufriedenheit: Darunter die Infrastruktur, die Standortkosten, das Arbeitskräfteangebot, das Wirtschaftsklima oder die Standortattraktivität. Darüber hinaus wurden Interviews mit rund 90 Unternehmern und Führungskräften geführt.

Quelle: Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim