IHK Oldenburg Vollversammlung

Die IHK ist eine wichtige Institution zur Wahrung und Wahrnehmung wirtschaftlicher Interessen der Unternehmen in Deutschland. Dank ihrer dezentralen und regionalen Struktur kann auf die örtlichen Gegebenheiten bestens eingegangen werden und die regional aber auch international tätigen Unternehmen optimal durch praxisnahe Angebote und Beratung unterstützt werden.
Die IHK ist eine wichtige Institution zur Wahrung und Wahrnehmung wirtschaftlicher Interessen der Unternehmen in Deutschland. Dank ihrer dezentralen und regionalen Struktur kann auf die örtlichen Gegebenheiten bestens eingegangen werden und die regional aber auch international tätigen Unternehmen optimal durch praxisnahe Angebote und Beratung unterstützt werden.

Vollversammlung senkt IHK-Beiträge // Neues Mitglied im Präsidium // IHK finanziert Stiftungsprofessur

Oldenburg 07.03.2019:  Felix Thalmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der BÜFA GmbH & Co. KG (Oldenburg), ist am Dienstag, 5. März, zum Vizepräsidenten der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) gewählt worden. Der 58-jährige tritt die Nachfolge des verstorbenen Holger Kierstein an. Dem Präsidium gehören insgesamt acht Mitglieder an.

Als neues Mitglied der Vollversammlung wurde Hilger Koenig, Vorstandsmitglied der Oldenburgische Landesbank, gewählt. Koenig (51) ist Nachfolger von Patrick Tessmann.

Das Plenum hat die Mitgliedsbeiträge der IHK für 2019 gesenkt. Die Reduzierung betrifft sowohl die Umlage (gesenkt von 0,09 auf 0,08 Prozent des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb) als auch die Grundbeiträge (Senkung um durchschnittlich 15 Prozent). Die Grundbeiträge bewegen sich damit jetzt zwischen 35 und 550 Euro – je nach Ertragsstärke des Mitgliedsunternehmens.

Um Innovationen in Unternehmen zu fördern wird die IHK die Vernetzung mit den Hochschulen im Oldenburger Land deutlich stärken. „Wir müssen die Innovationsgeschwindigkeit in unseren Unternehmen erhöhen!“, erklärte IHK-Vizepräsident Jan Müller.

Es gelte, dazu das Know-how an den Universitäten Oldenburg und Vechta und der Jade Hochschule mit ihren Forschungs- und Transferleistungen, Studierenden und Methodenwissen besser zu nutzen. Dazu sollen konkrete Leuchtturmprojekte, die den Wissenstransfer in die Unternehmen hinein voranbringen, unterstützt werden – auch finanziell. Die Vollversammlung sprach sich für dieses Konzept aus.

Konkret hat das oberste Gremium der IHK beschlossen, eine Stiftungsprofessur „Innovation und infrastrukturelle Veränderung im ländlichen Raum“ an der Universität Vechta zu fördern, und zwar über den Zeitraum von fünf Jahren. Diese Stiftungsprofessur soll Teil eines neuen Studiengangs „Veränderungsmanagement in ländlichen Räumen“ sein. Dafür sind drei Ziele definiert: Die Zukunftsfähigkeit des Nordwestens sichern, Maßnahmen zur Regionalentwicklung fördern und Fachkräfte auf aktuellen Stand ausbilden. Es ist geplant, dass andere Institutionen weitere drei Professuren fördern.

Birgit Honé, Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, war Gastrednerin bei der Vollversammlung. Sie appellierte: „Wir brauchen ein starkes Europäisches Parlament mit einer deutlichen Mehrheit für diejenigen Kräfte, die Europa gestalten und nicht zerstören wollen. Deshalb bitte ich Sie: Gehen Sie am 26. Mai wählen und geben Sie Ihre Stimme ab für Europa!“

„Die in Brüssel entstehende europäische Rechtsetzung hat heutzutage weitreichende Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger und damit auch auf Sie und Ihre Betriebe“, so Honé. Und die Wirtschaft, auch im Nordwesten, profitiere unter anderem von EU-Förderung. Die Ministerin warb bei den Unternehmerinnen und Unternehmern dafür, dem Bündnis „Europa für Niedersachsen“ beizutreten.

Quelle: Pressemeldung IHK Oldenburg