Thümler: Wichtiger Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Hochschulen
Mit seiner Zustimmung hat der Haushaltsausschuss des Niedersächsischen Landtags heute (Mittwoch) grünes Licht für Neubauten an drei niedersächsischen Hochschulen im Gesamtumfang von knapp 26 Millionen Euro gegeben. Damit kann am Standort Wilhelmshaven der Jade Hochschule mit dem Bau einer neuen Mensa mit Beratungszentrum für Studierende begonnen werden. An der Universität Osnabrück wird ein neues Studierendenzentrum errichtet, und die Ostfalia erhält am Standort Wolfenbüttel ein sogenanntes Open Mobility Lab.
„Mit den Neubauten verbessern wir die Studienbedingungen für die wachsende Zahl an Studierenden und erhöhen die Attraktivität unserer Hochschulen. Gleichzeitig schaffen wir eine moderne Forschungsinfrastruktur, die angewandte Forschung auf höchstem Niveau ermöglicht“, sagt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.
Der Mensaneubau mit Studierendenzentrum in Wilhelmshaven kann auf einer Gesamtfläche von rund 1400 Quadratmetern rund 3000 Studierende versorgen und wird die dringend sanierungsbedürfte bisherige Mensa ersetzen. Die Kosten für das Bauvorhaben werden mit rund 13,6 Millionen Euro veranschlagt.
Der Neubau des Studierendenzentrums in Osnabrück entsteht am Standort Innenstadt am Rande des Schlossgartens. Hier entstehen in zentraler Lage Selbstlernzonen und Aufenthaltsbereiche für alle Studierenden, die sich intensiv bei der Planung engagiert und besonders darauf geachtet haben, dass bei dem rund 1100 m² großen Gebäude das nachhaltige Bauen beachtet wird. Die Kosten in Höhe von rund 6,2 Millionen Euro trägt die Universität Osnabrück aus Eigenmitteln.
Das neue Open Mobility Lab in Wolfenbüttel bietet auf rund 500 Quadratmetern flexibel nutzbare Forschungsflächen. Dort sollen intelligente Systeme für Mobilität erforscht werden. So werden mit einer EMV Absorberkammer zur Prüfung elektromagnetischer Verträglichkeiten und einem Gesamtfahrzeugprüfstand neue Laboreinrichtungen beschafft.
Diese werden mit bereits vorhandenen Fahrzeugprüfständen und Simulatoren zusammengeführt zu einer einzigartigen Forschungsinfrastruktur, die angewandte Forschung zu wichtigen aktuellen Themen ermöglicht. Der mit rund 6,3 Millionen Euro veranschlagte Neubau wird zu 50 Prozent aus EFRE-Mitteln (rd. 3,15 Millionen Euro), aus Landesmitteln (rd. 2,47 Millionen Euro) und aus Eigenmitteln der Hochschule (rd. 680.000 Euro) finanziert.
Quelle: Pressemeldung Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur