Gründerinnen und Gründern helfen

Impulse gewinnen: Industrie-Club Bremen unterstützt das Programm BE BIG-Mentoring

Von der Kooperation zwischen Jungunternehmen und etablierten Unternehmen profitieren Mentees und Mentoren / Starthaus Bremen koordiniert und begleitet Mentoring-Programm

Bremen/Bremerhaven, 08.11.2019. Die Start- und Wachstumsphase ist für Gründerinnen und Gründer eine besondere Herausforderung. Werden Dienstleistungen oder Produkte von den Kunden angenommen? Sind zeitliche und finanzielle Reserven vorhanden? Fehlen im Team noch Kompetenzen?

Für Antworten auf diese Fragen ist es gut, wenn es einen erfahrenen Blick und Hilfestellung von außen gibt. An dieser Stelle knüpft das Starthaus Bremen mit dem „BE BIG-Mentoring“ an, das jetzt auch vom Industrie-Club Bremen unterstützt wird.

Der Industrie-Club Bremen hat am heutigen Freitag zu seinem alljährlichen Roland-Essen in die Obere Rathaushalle geladen. Vor rund 360 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur wurde die Kooperation mit dem Starthaus Bremen feierlich bekannt gegeben. Im Zuge des „BE BIG-Mentorings“ werden Unternehmerinnen und Unternehmer oder erfahrene Fach- und Führungskräfte gezielt mit Gründerinnen und Gründern zusammengebracht.

 

Es geht dabei um Wissenstransfer und Impulsgebung:

Die Mentees sollen von Know-how, Erfahrung und Denkanstößen der Mentorinnen und Mentoren profitieren, damit die Selbstständigkeit nicht scheitert, sondern nachhaltig erfolgreich ist. Auch die Mentorinnen und Mentoren profitieren durch den innovativen Input ihrer Mentees, durch Einblicke in neue Methoden und den Perspektivwechsel.

„Das Starthaus Bremen setzt mit dem „BE BIG-Mentoring“ genau richtig an, um jungen Unternehmerinnen und Unternehmern spezifische Fachkompetenz aber auch Know-how in Unternehmensführung und Kontakte in ihre Branche zu vermitteln“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa der Freien Hansestadt Bremen. „Wir haben im Land Bremen viele innovative Start-ups und erfolgreiche Unternehmen, die wir zusammen bringen müssen, damit sie voneinander profitieren und die Nachhaltigkeit von Start-ups am Standort Bremen gesteigert werden kann.“

Dazu tragen nun auch die Mitgliederinnen und Mitglieder des Industrie-Club Bremen bei. Der Club wurde 1981 gegründet, sein Ziel ist es, Bremen als wettbewerbsfähigen und dynamischen Wirtschaftsraum zu stärken. „Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmerinnen und Unternehmer, Führungskräfte und Freiberufler bewusst.

Es ist uns wichtig, dass wir Gründerinnen und Gründer mit unserer Erfahrung unterstützen und dazu beitragen, ihr Unternehmen erfolgreich zu machen“, sagt Dr. Kai Brüggemann, Präsident des Industrie-Club Bremen. „Gleichzeitig profitieren auch wir, denn durch den engen Austausch bekommen wir Einblicke in neue und zukunftsträchtige Themen. Das können wertvolle Impulse sein, um unsere eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“

Alle Beteiligten hoffen auf möglichst viele Unternehmen, die bereit sind, sich als Mentoren zur Verfügung zu stellen. „Die Kooperation mit dem Industrie-Club Bremen ist sehr wertvoll, damit das Mentoring-Programm fundiert und in allen Branchen umgesetzt werden kann“, sagt Ralf Stapp, Geschäftsführer der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, die das Starthaus trägt. „Als Förderbank unterstützen wir junge Unternehmen in der Wachstumsphase mit unseren vielfältigen Finanzierungs- und Beratungsangeboten. Das Mentoring-Programm ist ein wichtiges Zusatzangebot, da erfahrene Mentorinnen und Mentoren das Gründungsteam bei vielen Herausforderungen mit ihren Erfahrungen optimal begleiten können.“

Das Team des Starthauses ist Ansprechperson für das BE BIG-Mentoring. Es kümmert sich um Konzeption, Umsetzung und den Matching-Prozess, außerdem begleitet es Mentorinnen und Mentoren sowie Mentees über den Zeitraum des Mentorings.

Dabei arbeitet das Starthaus eng mit BRIDGE zusammen, der Bremer Hochschul-Initiative zur Förderung von unternehmerischem Denken, Gründung und Entrepreneurship. BRIDGE bringt weitere Start-ups in das Programm ein, die sich aus den Existenzgründungsangeboten für Studierende, Alumni und Angehörige der Bremer Hochschulen ergeben.

 

Über das Starthaus

Das Starthaus ist die zentrale Anlaufstelle im Bremer Gründungsökosystem. Es begleitet Gründungs- und Aufbauprozesse, stellt Kontakte zum Gründungsnetzwerk des Landes Bremen her und konzipiert und koordiniert die verschiedenen Förderbausteine. Erfahrene Starthelferinnen und Starthelfer stehen in der Bremer Innenstadt und in Bremerhaven Gründenden und jungen Unternehmen zur Seite, unterstützen zu allen Gründungsfragen und informieren zur unternehmerischen Tätigkeit.

Das Starthaus ist eine Initiative der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa in der Trägerschaft der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven (Bremer Aufbau-Bank GmbH).

 

Über den Industrie-Club Bremen e. V.

Der Industrie-Club Bremen ist eine Vereinigung von Unternehmen und Führungskräften. Er versteht sich als Kooperations- und Kontaktbörse für Gedankenaustausch und Diskussionen und unterstützt die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen sowie der mit Bremen wirtschaftsgeographisch verbundenen Regionen.

Hierzu veranstaltet er in den eigenen Clubräumen regelmäßig Vorträge und Diskussionen. Auch pflegt er enge Verbindungen zu anderen Institutionen.

 

Über BRIDGE

BRIDGE steht für: Gründen aus Bremer Hochschulen. BRIDGE hat sich zum Ziel gesetzt, unternehmerisches Denken, Gründungen und Entrepreneurship an den Bremer Hochschulen zu fördern.

Die Initiative wird getragen von der Universität Bremen, der Hochschule Bremen, der Hochschule Bremerhaven, der Jacobs University Bremen sowie der Bremer Aufbau-Bank GmbH.

 

Quelle: Pressemeldung Bremer Aufbau-Bank GmbH