IHK informierte über Kurzarbeit und Mitarbeiterqualifizierung

(v.l.): Doris Schwedt, KUG-Expertin der Arbeitsagentur Osnabrück, und Lars Hirseland, Teamleiter des Arbeitgeber-Services der Arbeitsagentur Osnabrück.
(v.l.): Doris Schwedt, KUG-Expertin der Arbeitsagentur Osnabrück, und Lars Hirseland, Teamleiter des Arbeitgeber-Services der Arbeitsagentur Osnabrück.

IHK informierte über Kurzarbeit und Mitarbeiterqualifizierung

Auf Einladung der IHK und des Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Osnabrück informierten sich jetzt 25 regionale Unternehmen über Angebote im Bereich Kurzarbeit und Qualifizierung von Beschäftigten. Deutlich wurde, dass Förderangebote einen großen Beitrag zur Zukunftssicherung von Betrieben leisten können.

„Aktuell trüben sich die Exportaussichten ein und gibt es in vielen Branchen eine Verunsicherung“, sagte Enno Kähler, IHK-Projektleiter Existenzgründung und Unternehmensförderung. Vor diesem Hintergrund sei es für Unternehmen ratsam, Förderinstrumente zu kennen und bewerten zu können. So könne beispielsweise das Kurzarbeitergeld (KUG) Unternehmen bei vorübergehendem Arbeitsausfall helfen, Arbeitsplätze zu erhalten.

Dies gelinge, weil ein Teil des durch den Arbeitsausfall bedingten Lohnausfalls bis zu zwölf Monate ersetzt werde. „Das Kurzarbeitergeld gibt es nicht nur für Großunternehmen, sondern schon für Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten“, erläuterte Doris Schwedt, KUG-Expertin der Arbeitsagentur Osnabrück.

Auch das neue Qualifizierungschancengesetz bietet Unternehmen nicht nur während der Kurzarbeit die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung bei der Qualifizierung von Beschäftigten zu erhalten. Konkret heißt das: Es werden Teile der Kosten für Weiterbildungen und des entstandenen Lohnausfalls übernommen.

„Wie hoch die Beteiligung der Agentur für Arbeit an den Kosten ist, ist abhängig vom Ziel der Weiterbildung und der Unternehmensgröße“, erläuterte Lars Hirseland, Teamleiter des Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Osnabrück.

Für Unternehmen, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden, gibt es das Programm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Förderungen dieses Programms können die Unternehmen direkt unter www.bafa.de beantragen.

Leitstellen, wie die DIHK Service GmbH in Berlin, unterstützen das BAFA bei seiner Arbeit. Als Regionalpartner der DIHK Service GmbH informiert die IHK vor Ort den Antragsteller in einem Gespräch über die Förderung.

Quelle: Pressemeldung Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim