Positive Zwischenbilanz Kooperationspartner zeigen sich zufrieden mit dem Anlauf des zweiten IHAFA.

Positive Zwischenbilanz Kooperationspartner zeigen sich zufrieden mit dem Anlauf des zweiten IHAFA.
Bild: Die erste Zwischenbilanz zum zweiten IHAFA ist bei den Projektbeteiligten positiv ausgefallen. Fotograf: IHAFA

Positive Zwischenbilanz Kooperationspartner zeigen sich zufrieden mit dem Anlauf des zweiten IHAFA.

Ostfriesland. Mit Blick auf das Ausbildungsjahr 2020/2021 ziehen die Handwerkskammer für Ostfriesland und die Agenturen für Arbeit eine positive Zwischenbilanz zum „Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber“ (IHAFA). Seit dem Start des zweiten Projektes am 1. Februar 2019 haben 419 Geflüchtete eine Ausbildung in ganz Niedersachsen aufgenommen.

 

Und auch auf regionaler Ebene sieht es gut aus. In den vergangenen Monaten wurden 196 Geflüchtete im Beritt der Handwerkskammer erstmals zu Berufsmöglichkeiten im Handwerk beraten und im Berufsbildungsprozess unterstützt. „Davon haben aktuell etwa 66 eine Ausbildung aufgenommen und vier eine ausbildungsvorbereitende Einstiegsqualifizierung (EQ) gestartet“, zeigt sich Carsten Berenstecher, Integrationsberater der Handwerkskammer, zufrieden. Während der Berufsausbildung beziehungsweise der EQ, steht er den Heimatvertriebenen und Betrieben als Mentor unterstützend zur Seite. Er leistet nach Bedarf praktische Hilfe zur betrieblichen Integration für die Ausbildungs- und Praktikumsbetriebe. Dafür vermittelt er unter anderem den Kontakt mit Behörden und Berufsschulen oder kümmert sich um die Organisation von Stützunterricht.

 

Zentrales Ziel von IHAFA ist es, handwerksinteressierte Geflüchtete mit ausbildungsbereiten Handwerksbetrieben zusammenzubringen. Hierzu umfasst IHAFA die Berufsorientierung, Eignungsfeststellung, Vermittlung in Praktika und Ausbildung sowie die Beratung für interessierte Handwerksunternehmen. Gefördert wird das Projekt vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Die Umsetzung erfolgt durch die sechs Handwerkskammern in Niedersachsen in enger Zusammenarbeit mit den Jobcentern und den Agenturen für Arbeit vor Ort. Das Projekt läuft noch mindestens bis Ende 2022.

Quelle Pressemeldung von  HWK Ostfriesland