IHK unterstützt Ausbildungsbetriebe: Gegenseitige Hilfe in Pandemie
Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet am 27. Januar 2021 von 14:00 bis 17:00 Uhr individuelle Einzelgespräche zum Thema „Azubi-Sharing“ an.
Die Corona-Krise betrifft Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt – und damit auch das duale Ausbildungssystem. Einzelne Ausbildungsbetriebe können ihre Auszubildenden derzeit nicht mehr in der erforderlichen und üblichen Weise ausbilden. Gründe dafür sind fehlende Aufträge oder vereinzelt sogar vorübergehende Betriebsschließungen. Auf der anderen Seite gibt es Betriebe, die gerne zusätzliche Auszubildende übernehmen würden, sei es für einen bestimmten Zeitraum oder bis zum Abschluss der Ausbildung.
„Diesen Betrieben möchten wir die Möglichkeit bieten, sich gegenseitig zu unterstützen“, sagt IHK-Ausbildungsberater Sven Stickan und erläutert das Vorgehen: „Ausbildungsbetriebe geben ihren Auszubildenden an einen anderen Ausbildungsbetrieb ab. Der abgebende Betrieb wird hinsichtlich der Vermittlung der Ausbildungsinhalte und bei der Ausbildungsvergütung entlastet. Der aufnehmende Betrieb erhält Unterstützung durch motivierte und vorqualifizierte Auszubildende. Die betroffenen jungen Menschen können ihre Ausbildung ohne Unterbrechung fortsetzen und kehren nach ihrem ‚Außeneinsatz‘ in den eigenen Ausbildungsbetrieb zurück. Nachteile entstehen keiner Seite.“
„Wird ein Auszubildender für mindestens sechs Monate übernommen, kann sogar eine attraktive Prämie für jeden übernommenen Auszubildenden in Höhe von 4.000 Euro beantragt werden“, erklärt Stickan.
Interessierte Unternehmen können sich bei Fragen rund um die Übernahme und Abgabe von Auszubildenden bei IHK-Ausbildungsberater Sven Stickan oder IHK-Beraterin für die „Passgenaue Besetzung“, Lisa-Marie Klein, melden. Die Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt.
Ansprechpartnerin: IHK, Lisa-Marie Klein, Tel.: 0541 353-433, E-Mail: klein@osnabrueck.ihk.de
Quelle Pressemeldung von IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim
