Herausforderungen in der Transportlogistik

Herausforderungen in der Transportlogistik

Herausforderungen in der Transportlogistik

Durch den erneuten und bereits monatelang andauernden Lockdown in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie, ist die Logistik wieder stärker in den Fokus gerückt. Besonders in diesen Zeiten ist es für den E-Commerce Bereich von enormer Wichtigkeit, vorauszuplanen. Die logistischen Herausforderungen müssen dafür zeit- und kosteneffizient vorbereitet werden.

Online-Shops, die sich auf den verlängerten Lockdown in Deutschland einstellen möchten, sollten dabei keinesfalls ihren potentiellen Dienstleister aus dem Bereich der Transportlogistik vernachlässigen. Es ist empfehlenswert, bereits jetzt die Auslastung zu besprechen, die bis zum Ende des Jahres erwartet wird.

So ist es möglich, Kapazitäten und Ressourcen gemeinsam zu planen. Unter anderem lässt sich auf diesem Weg einschätzen, ob eventuell die Beauftragung weiterer Dienstleister nötig wird, um Peaks, die in bestimmten Zeiträumen auftreten, optimal zu planen. Durch eine derart umfassende Planung und eine webbasierte Logistiksoftware, können ebenfalls unnötige Wartezeiten und Staus an den Laderampen vermieden werden.

 

Ausschreibungen für Partner für die Transportlogistik

Natürlich ist das sogenannte Tendermanagement, das dazu dient, den passenden Partner im Bereich der Transportlogistik zu finden, mit einem gewissen Aufwand verbunden. Dennoch sollten sich die Unternehmen aus dem Bereich des E-Commerce zeitnah darum kümmern, einen zuverlässigen Partner zu finden.

Nur so ist es möglich, die Transportkapazitäten für zukünftig absehbare Aufträge möglichst früh vertraglich zu sichern. Idealerweise sollte die Transportausschreibung rechtzeitig durchgeführt werden. Aufträge, die in der Ausschreibung nicht berücksichtigt sind, können am Spotmarkt kurzfristig platziert werden.

Besonders wichtig ist dieses Vorgehen in der Hochsaison. Allerdings müssen die Online-Händler dazu wissen, welche Bedürfnisse sie an die passenden Laderaum- und Frachtenbörsen stellen. Es stehen nützliche Instrumente zur Verfügung, um das tagesaktuelle Frachtaufkommen in Europa zu überblicken, welches wiederum in den Verhandlungen als Basis dienen kann.

 

Vorproduktion und Zwischenlagerung der Waren

Produkte und Waren, die nicht verderben können, sollten idealerweise auf Vorrat bereitgehalten, geordert oder produziert werden. Dies gilt sowohl für die Lieferanten als auch die Händler selbst. Es kann im Zuge dessen sinnvoll sein, ein Zwischenlager in der Nähe der Kunden anzumieten, damit Reaktionszeiten und Transportwege verkürzt werden können. Die Bedeutung einer hohen Flexibilität und Verfügbarkeit am Markt wächst stetig, weshalb sich diese Strategie als besonders gewinnbringend präsentiert.

Kurze Lieferzeiten und eine schnelle Verfügbarkeit sind im E-Commerce die entscheidenden Faktoren, ob die Kunden einen Kauf tätigen, oder nicht. Zusätzliche Features, wie beispielsweise Tracking-Tools, beeinflussen das Kaufverhalten ebenfalls positiv. Durch sie wird außerdem der Austauschbedarf reduziert und kostbare Zeit gespart. Werden die Positionsdaten der Sendung mit den Kunden geteilt, wird bei ihnen außerdem wertvolles Vertrauen geschaffen. Sie wissen stets, an welchem Ort sich ihre Sendung aktuell befindet und wann die Lieferung stattfindet.

Die entsprechenden Werkzeuge für die Kosten- und Routenkalkulation bilden darüber hinaus eine Grundlage für die Transporteure und die Auftraggeber für die Berechnung von Wegstrecken. So ist es möglich, die Fahrtneben- und Fahrtkosten präzise zu kalkulieren und die Kosten für den Transport verlässlich zu ermitteln.

 

Die Schnittstellen und Systeme

Damit die Transportaufträge beschleunigt und wertvolle zeitliche Ressourcen eingespart werden können, sollten die genutzten Systeme untereinander vernetzt sein. Zum Beispiel können so manuelle Buchungsprozesse vereinfacht und Daten aus unterschiedlichen Systemen mit nur einem Klick geteilt werden.

So wird nicht nur vermieden, dass es zu einem Medienbruch zwischen den verschiedenen digitalen Systemen kommt, sondern auch, dass Fehler im Zuge der Datenübertragung entstehen.