Sport treiben und Inklusion fördern: Wirtschaftsjunioren spenden 9.000 Euro für den Bau einer besonderen Bouleanlage in Lingen

Sport treiben und Inklusion fördern: Wirtschaftsjunioren spenden 9.000 Euro für den Bau einer besonderen Bouleanlage in Lingen
Carla Holterhus (Dritte von links), Vorstandsmitglied der Wirtschaftsjunioren Emsland - Grafschaft Bentheim, übergab den symbolischen Spendenscheck an Frank Eichholt, Leiter der Initiative LinaS (Vierter von links).

Sport treiben und Inklusion fördern: Wirtschaftsjuniorenspenden 9.000 Euro für den Bau einer besonderen Bouleanlage in Lingen

Erstmals und mit Erfolg riefen in diesem Jahr die Wirtschaftsjunioren Emsland – Grafschaft Bentheim über die Osterfeiertage zu einer besonderen Aktion auf: ein digitaler Spendenlauf zu Gunsten von „LinaS“. LinaS ist eine Initiative des Christophorus-Werkes Lingen e.V. und steht für „Lingen integriert natürlich alle Sportler“. 240 Teilnehmende und insgesamt 1147 km sorgten für einen Erlös in Höhe von 9.000 Euro. Mit diesem Geld wird nun der Bau einer neuen Bouleanlage an der Wohnanlage für Menschen mit Behinderung in Lingen/Darme unterstützt, die einem besonderen Zweck dienen soll. Nach Fertigstellung ermöglicht sie einer inklusiven Boule-Mannschaft von Menschen mit Behinderungen das Training und soll – idyllisch gelegen am Trimm-Dich-Pfad – als Einladung für Vereine und Initiativen verstanden werden, um aktiv die Inklusion im Sport gemeinsam zu fördern. Den Entschluss, dieses Projekt zu unterstützen, haben die Wirtschaftsjuniorinnen und -junioren gemeinsam mit Frank Eichholt, Sozialpädagoge im Christophorus-Werk Lingen und Leiter der Initiative LinaS, gefasst.

„Insbesondere in der aktuell schwierigen Zeit, ist es uns Wirtschaftsjunioren ein besonderes Anliegen, soziale Einrichtungen in der Region zu unterstützen“, erläutern Carla Holterhus und Alexander Jansen, Vorstandsmitglieder der Wirtschaftsjunioren, den Hintergrund der Projektwahl. Während der Planung des Spendenlaufs wurden sie durch Frank Eichholt darauf aufmerksam, dass die bisherige Bouleanlage der inklusiven Mannschaft nicht mehr zur Verfügung steht und ein Bedarf nach zusätzlichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten, insbesondere in der Corona Zeit, dringend notwendig ist. „So kam uns recht schnell die Idee, mit unserer Aktion und zusammen mit den Ressourcen des Christophorus-Werkes eine neue Bouleanlage, als einen künftigen Ort der Begegnung und Bewegung, aufzubauen“, berichten Holterhus und Jansen.

Damit wurde der Startschuss gegeben: Mitglieder der Wirtschaftsjunioren, deren Familienmitglieder, Mitarbeiter und Freunde konnten sich gegen eine Teilnahmegebühr am Spendenlauf beteiligen und die Osterfeiertage aktiv nutzen für den guten Zweck. Eine Strecke von 5 bzw. 10 Kilometern gab es ortsungebunden zu absolvieren und die gelaufene Distanz und Zeit via GPS-Tracker festzuhalten. Auf diese Weise konnte der Spendenlauf Corona-konform stattfinden und Sieger in vier Kategorien gekürt werden. Bei den Frauen siegten Nele Plaß (5 km in 23:36 Minuten) und Anna Litmeyer (10 km in 48:43 Minuten). Bei den Männern gewannen Christoph Sanders (5 km in 18:37 Minuten) und Gerold Wolbert (10 km in 37:32 Minuten).

„Ich bin tief bewegt von dem großartigen Engagement so vieler Sportlerinnen und Sportler für Menschen mit Behinderungen. Mit dem Bau einer Bouleanlage wollen wir mehr Teilhabe und sportliche Begegnungen ermöglichen. Dank dieser Hilfe können wir nun mit den Planungen beginnen“, freut sich Frank Eichholt, Leiter der Initiative LinaS.

Quelle Pressemeldung von  Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim