Was ist eine Schrumpffolie?

Folie

Was ist eine Schrumpffolie?

Ziehen sich Folien stark zusammen, wenn sie Wärme ausgesetzt werden, werden diese auch als Schrumpffolien bezeichnet. Derartige Folien zeigen sich als überaus effizient, da sie einen idealen Schutz für Transport- und Lagergüter darstellen, weil sie sich um das Packgut besonders eng schmiegen.

Die Schrumpffolien sind im industriellen Bereich sowohl als monoaxiale als auch in Form von biaxialen Folien zu finden. Ihr Unterschied besteht in der Richtung, in welche sich die Folien unter der Wärmeeinwirkung verformen.

Der Unterschied zwischen monoaxialen und biaxialen Schrumpffolien

Das Schrumpfen findet bei den monoaxialen Folien einseitig statt, während biaxiale Folien beidseitig schrumpfen. Von diesem Unterschied geht ein nicht zu vernachlässigender Vorteil aus, da unterschiedliche Produkte und Waren auch ganz verschiedene Anforderungen an ihre jeweilige Verpackung stellen.

Besonders, wenn es darum geht, ein Packgut zu stabilisieren, welches sich eher als gleichförmig zeigt, ist es empfehlenswert, auf die biaxiale Schrumpffolie zurückzugreifen. Hier schrumpfen beide Seiten der Folie, wodurch die Position und die Mitte des Packguts perfekt gehalten werden. Daneben gibt es jedoch durchaus auch Packgüter, welche mit nur einer einseitigen Schrumpfnaht auskommen, da sich diese als ausreichend lang, stabil oder massiv zeigen.

Diese Möglichkeiten bieten Schrumpffolien

Grundsätzlich ist es problemlos möglich, für alle Produkte die perfekt passende Folie zu finden, da zahlreiche verschiedene Materialsorten zur Auswahl stehen, die sich jeweils durch bemerkenswerte Optionen auszeichnen.

Bilden zum Beispiel Paletten gemeinsam mit Kartons samt ihren Inhalten eine voluminöse Einheit, kommen so etwa in vielen Fällen Schrumpfhauben zum Einsatz, welche aus Polyvinylchlorid, kurz PVC, bestehen. Die Hauben zeichnen sich durch eine große Stärke und Robustheit aus, sodass auch die Sicherung von sehr schweren Ladungen für sie kein Problem darstellt und ein besonders effektives Verpacken ermöglicht wird.

Daneben bestehen Schrumpffolien in vielen Fällen aber auch aus PO, also aus Polyolefin, oder aus PE, dem Polyethylen. Die PE-Folie weist die Eigenschaft auf, dass sie sich sehr gut verarbeiten lässt, sich dick anfühlt und dabei doch stets weich und anschmiegsam bleibt. PO-Folien zeigen sich dagegen als brillant, äußerst eng und so wesentlich dünner als die PE-Folien.

Die unterschiedlichen Einsatzbereiche der Schrumpffolien

Müssen Waren erstklassig gebündelt werden, kommen vorzugsweise PE-Folien zum Einsatz. Die Waren können durch diese perfekt zusammengefasst werden, da sich die Folie weniger biegsam und weich zeigt. Außerdem lässt sie sich schwerer durchstechen und besser verschweißen.

Im Gegensatz dazu eignen sich die makellos klaren und brillanten PO-Folien perfekt, um Erzeugnisse zu verpacken, welche direkt von den Endkonsumenten erworben werden, wie zum Beispiel Lebensmittel oder Kosmetika. Von der Schrumpffolie geht somit auch eine nicht zu vernachlässigende werbliche Funktion aus, denn sie ermöglicht es, Waren verkaufsfördernd und hochwertig in Szene zu setzen.

Die passende Schrumpffolie auswählen

Zwischen den PO-Folien, die am Markt angeboten werden, lassen sich teilweise große Unterschiede in ihrer Qualität feststellen.

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal besteht etwa bereits in dem Schrumpfungsgrad der Folie, also ob diese stark, normal oder sanft ausfällt. Zu berücksichtigen sind bei der Suche nach einer geeigneten PO-Folie außerdem ihre Verarbeitungsoptionen, ihre individuelle Eigenschaften, ihre Optik und ihre Haptik.

Damit geht jedoch auch einher, dass sich PO-Folien überaus vielseitig allerdings auch ebenfalls sehr spezifisch nutzen lassen.