Ukraine-Krieg und Russland-Sanktionen „Unternehmen brauchen Entlastung“

Ukraine-Krieg und Russland-Sanktionen „Unternehmen brauchen Entlastung“

Ukraine-Krieg und Russland-Sanktionen „Unternehmen brauchen Entlastung“

Oldenburg. Auch im Oldenburger Land stünden die Unternehmen mit großer Mehrheit hinter den Sanktionen gegen Russland. Das sei „der klare Tenor aus Umfragen und täglichen Beratungsgesprächen“, erklärt Felix Jahn, Geschäftsführer der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) für den Bereich Geschäfte weltweit.

Das Russland-Geschäft von Unternehmen der Region sei beim Im- und Export auch über sanktionierte Wirtschaftsbereiche hinaus weitgehend zum Erliegen gekommen. Denn die Finanz-Sanktionen schränkten den Zahlungsverkehr massiv ein, so Jahn.

Ungeklärte Haftungsfragen, gestörte Lieferketten und Logistik, fehlende Rohstoffe und Vorleistungen sowie explodierende Energiekosten stellten die Unternehmen dabei vor große Herausforderungen. Insbesondere für direkt oder indirekt betroffene Unternehmen, deren Situation existenzbedrohend sei, brauche es staatliche Unterstützung, so Jahn weiter.

Viele Unternehmen kämpften immer noch mit den Auswirkungen von Corona und hätten ihre Lieferprozesse gerade neu geordnet. Da treffe sie die neue Krise mit voller Wucht. Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) spürt branchenübergreifend nur ein Fünftel der deutschen Unternehmen gar keine Auswirkungen des Krieges.

Quelle Pressemeldung von  IHK Oldenburg