Industriebetriebe in Niedersachsen produzierten 2021 rund 3% mehr Strom als 2020

Industriebetriebe in Niedersachsen produzierten 2021 rund 3% mehr Strom als 2020

Industriebetriebe in Niedersachsen produzierten 2021 rund 3% mehr Strom als 2020

Im Jahr 2021 erzeugten die Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe, im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden nach vorläufigen Ergebnissen knapp 7,9 Milliarden kWh Strom. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, war dies ein Anstieg um 3,1 % im Vergleich zu 2020.

Die wichtigsten Energieträger für die Stromerzeugung der Industriebetriebe im Jahr 2021 waren Erdgas (47,8 %), Steinkohlen (26,6 %) sowie Gase aus Industrieprozessen (19,2 %). Die erneuerbaren Energieträger, insbesondere biogene Festbrennstoffe, Biogas und biogene Abfälle, machten nur 2,1 % der Erzeugungsmenge aus. Weitere 4,3 % der Stromerzeugung erfolgten auf Basis sonstiger Brennstoffe.

Zu den größten Eigenstromproduzenten zählten 2021 in Niedersachsen in absteigender Reihenfolge ihrer Erzeugungsmenge Betriebe aus den Bereichen „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“, „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“, „Metallerzeugung und -bearbeitung“ sowie „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“. Allein die Betriebe aus diesen Wirtschaftsbereichen kamen mit einer Eigenstrommenge von rund 6,6 Milliarden kWh auf einen Anteil von 83,5 % an der gesamten Stromerzeugung der Industriebetriebe. An fünfter Stelle lag in Niedersachsen der Bereich „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ mit einem Anteil von 7,8 %.

In der Erhebung erfasst wird die Produktion industrieller Erzeugungsanlagen ab einer installierten Nennleistung von einem Megawatt elektrisch erzeugten Stroms.

Pressemeldung von  LSn