Für kleine und mittlere Unternehmen im Einsatz

Für kleine und mittlere Unternehmen im Einsatz

Für kleine und mittlere Unternehmen im Einsatz

Fast 4.400 Unternehmen und Institutionen wurden seit 2018 auf dem Weg der Digitalisierung begleitet. Besonders groß war das Interesse an den Themen Digitales Arbeiten, Digitale Plattformen und Digitale Geschäftsmodelle.

Die Digitalisierung stellt jedes Unternehmen vor individuelle Herausforderungen und eröffnet unzählige Handlungsmöglichkeiten. Als fachkundige Begleitung in diesem kaum überschaubaren Umfeld hat seit dem 1. Januar 2018 das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen agiert, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen seiner bundesweit aufgestellten Initiative „Mittelstand-Digital“ gefördert wurde. „Auf die Unternehmen rollen immer wieder neue Digitalisierungstrends zu“, so Daniel Schneider, Leiter des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Bremen. „Ging es am Anfang in erster Linie um technische Fragestellungen, so haben die letzten drei Jahre verdeutlicht, welche Auswirkungen und Notwendigkeiten digitale Technologien und die digitale Transformation haben.“

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen richtete Veranstaltungen zu Digitalisierungsthemen aus, begleitete Umsetzungsprojekte und bot mit seinen Netzwerkpartner:innen praktische Anwendungsbeispiele an, die einen Eindruck der neuesten verfügbaren Technologien vermittelten. Die Digitalisierungsexpert:innen besuchten aber auch interessierte Unternehmen, um das Digitalisierungspotenzial vor Ort zu erörtern. Mehr als 6.600 Mitarbeitende aus rund 4.400 Unternehmen und Institutionen nahmen die Angebote seither in Anspruch. Zum 31. März 2023 wird das von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH koordinierte Kompetenzzentrum in seiner aktuellen Form die Tore schließen und mit veränderter Projektstruktur beim Digital Hub Industry im Technologiepark Bremen integriert werden.

„Das Kompetenzzentrum hat wertvolle Dienste geleistet, um die regionale Wirtschaft fit zu machen für die Herausforderungen der Digitalisierung“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. „Die Bandbreite der Unternehmen, die das Angebot genutzt haben, zeigt den großen branchenübergreifenden Bedarf für Orientierung und Begleitung. Gerade aus den für das Land Bremen so wichtigen Branchen Logistik, produzierendes Gewerbe, Maschinenbau und Handel kamen viele Anfragen. Die Unternehmen sind sich bewusst, dass sie aktiv werden müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben – und hier konnte das Kompetenzzentrum in den vergangenen fünf Jahren besonders kleinen und mittleren Unternehmen Unterstützung anbieten. Es freut mich sehr, dass dieses Angebot als Mittelstand-Digital-Zentrum auch zukünftig bestehen bleibt und im Digital Hub Industry eine neue Heimat gefunden hat. Es ist der richtige und notwendige Schritt, um den Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze zu sichern.“

Bei den begleiteten Projekten ging es vor allem darum, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu befähigen, sich selbstständig den Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen, etwa mit Themen-Seminaren und Workshops. Als Objekte zum Anschauen und Ausprobieren dienten die Demonstratoren aus Bereichen wie Robotik, Virtual Reality oder „Digitaler Fabrik“. Um das breite Spektrum an geforderter Expertise abzudecken, arbeitete das Kompetenzzentrum mit einem umfassenden Netzwerk aus Partner:innen zusammen.

Damit es für die Unternehmen im Nordwesten auch in Zukunft eine kostenfreie, kompetente und anbieterneutrale Anlaufstelle für die Herausforderungen der Digitalisierung gibt, wird das Folgeprojekt „Mittelstand-Digital Zentrum Bremen-Oldenburg“ zum 1. April 2023 nahtlos nach Projektende des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Bremen starten.

„Die wachsenden Anforderungen an KMU zeigen, wie wichtig eine neutrale Anlaufstelle für die Unternehmen ist, die sich neben ihrem Tagesgeschäft immer wieder neu orientieren und positionieren müssen“, so Geschäftsstellenleiter Daniel Schneider. „Wir freuen uns daher, dass das BMWK auch weiterhin die kostenfreie Unterstützung der Unternehmen ermöglicht.“

Pressemeldung von  WFB Bremen