Auftragseingänge im Februar 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 1% gesunken

Auftragseingänge im Februar 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 1% gesunken

Auftragseingänge im Februar 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 1% gesunken

HANNOVER. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 1% im Vergleich zum Februar 2022. Die Inlandsorders gingen dabei um 4% zurück, die Bestellungen aus dem Ausland nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 2% zu. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Plus von 6%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern verminderte sich um 14%. Das Ergebnis wurde durch einzelne Großaufträge insgesamt positiv beeinflusst.

Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders unter Einfluss des Ukraine-Krieges, von Lieferkettenstörungen sowie der anhaltend hohen Inflation wie folgt: Im Vergleich zum Februar 2022 verringerte sich die Nachfrage bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-31%), bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (-23%), bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (-14%) sowie beim Maschinenbau (-4%). Ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat wurde bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (26%) sowie bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (6%) erzielt.

Gegenüber dem Vormonat (Januar 2023) ist die Nachfrage nach Industriegütern insgesamt um 15% angestiegen. Die inländischen Bestellungen erhöhten sich im Februar 2023 um 5% gegenüber dem Vormonat, die ausländischen Bestellungen nahmen um 25% zu. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern gingen preisbereinigt um 4% zurück, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 28% anstieg.

Pressemeldung von  LSN