Statistikämter erproben neues Verfahren zur Ermittlung von Bestandsmieten

Statistikämter erproben neues Verfahren zur Ermittlung von Bestandsmieten

Statistikämter erproben neues Verfahren zur Ermittlung von Bestandsmieten

Das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) hat zusammen mit den Statistischen Ämtern Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) sowie Hamburg und Schleswig-Holstein (Statistikamt Nord) eine neue Schätzmethode zur Ermittlung der durchschnittlichen Bestandsmieten erprobt. Mithilfe geokodierter Daten und der sogenannten Small-Area-Methode konnten so die Bestandsmieten erstmals unterhalb der Kreisebene der vier Bundesländer geschätzt werden. Für die Hansestadt Hamburg sind Daten für die Stadtteile enthalten.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Mieten in Großstädten, Ballungsgebieten, den angrenzenden Gemeinden sowie in touristisch geprägten Gebieten am höchsten sind. In ländlichen Regionen sind sie dagegen deutlich geringer. Am Beispiel Hamburgs lassen sich zudem innerstädtische Unterschiede im Mietniveau ausmachen.

Ihre Ergebnisse präsentieren die Statistikämter der vier Länder in einer StoryMap. Diese interaktive Anwendung enthält neben Erläuterungen der (noch experimentellen) Methode die Befunde zu den Bestandsmieten in den vier Bundesländern. Sie ist auf der Webseite des LSNfrei zugänglich.